OHB muss sich noch strecken
Die Halbjahreszahlen von OHB sind wieder einmal grundsolide und bieten weder Anlass zum Meckern noch zum Frohlocken. Der Umsatz stieg um gut 5% auf 425 Mio. Euro, das EBIT um 3% auf 21,7 Mio. Euro.
Die Marge blieb mit 5,1% nur leicht hinter dem Vj.-Niveau von 5,2% zurück. Vier Fünftel der Erlöse und Gewinne erwirtschaftet das Segment Space Systems, in das CEO Marco Fuchs auch das Gros der rd. 20 Mio. Euro schweren Investitionen fließen lässt: Neue Reinräume zur Fertigung von Satelliten und ein moderneres Testzentrum machen die Bremer wettbewerbsfähiger. Große Hoffnung setzt Fuchs auf die ESA-Ratskonferenz im spanischen Sevilla im November: Dort entscheiden Europas Minister über das gemeinsame Raumfahrtbudget der kommenden Jahre und die Norddeutschen hoffen laut Fuchs, 2020 durch steigende Auftragszahlen davon profitieren zu können.
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