SMT will Kursschwäche bekämpfen
Wenn Hans Joachim Theiß über die Aussichten von SMT Scharf spricht, gerät er schnell ins Schwärmen. Seine Euphorie verschwindet aber schlagartig, wenn er auf die Kursentwicklung der Aktie (13,10; DE0005751986) angesprochen wird, die seit Mitte März rd. 10% an Wert verloren hat: „Der Kursverlauf ist einfach nur enttäuschend und reflektiert nicht die fundamentale Situation unseres Unternehmens“, sagte der Chef des Bergbauausrüsters im Interview mit PLATOW Börse auf der Münchner Kapitalmarktkonferenz.
Diese Kursschwäche will Theiss mit einer Reihe guter Nachrichten bekämpfen. Mit dem jüngsten Zukauf SER Elektronik können Kundenwünsche bei der Motorensteuerung oder dem Batteriemanagement besser erfüllt werden (vgl. PB v. 8.4.). Und das auf der Bauma-Messe präsentierte neue leichte Fahrzeug mit E-Antrieb stößt laut Theiß bei potenziellen Käufern auf großes Interesse. Global werden derzeit etwa 80 000 bislang mit Dieselmotoren angetriebene Fahrzeuge dieser Art eingesetzt, von denen wegen der hohen Belastung jährlich bis zu einem Viertel ersetzt werden muss. Bis zu 400 E-Vehikel hofft Theiß in den ersten drei Jahren nach Produktionsbeginn absetzen zu können. Spannend ist schließlich auch der geplante Geschäftsausbau in Südafrika: Auf dem afrikanischen Kontinent will SMT in den nächsten fünf Jahren den Umsatz von aktuell 7,9 Mio. Euro verdoppeln.
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