Automobilzulieferer

Vitesco rutscht in die Verlustzone

Vitesco-Firmenzentrale in Regensburg
Vitesco-Firmenzentrale in Regensburg © Vitesco Technologies

Den hohen Erwartungen nach dem ordentlichen Zahlenwerk der ehemaligen Muttergesellschaft Continental in dieser Woche konnte Vitesco am Freitag (12.5.) nicht gerecht werden.

Während der Umsatz immerhin um rd. 3% wuchs, enttäuschte der Automobilzulieferer v. a. bei der Profitabilität. Beim EBIT wies der Antriebsspezialist einen Verlust von 25,3 Mio. Euro aus, nach dem im Vj. noch ein Gewinn von 37,6 Mio. Euro erreicht wurde. Bereinigt um Sondereffekte belief sich das operative Ergebnis im Q1 auf 37,1 Mio. (Vj.: 47,7 Mio. Euro), die entsprechende Marge fiel um 50 bps. auf 1,6%. Belastungsfaktoren waren steigende Materialkosten für Halbleiter-Bauteile und Personalkostensteigerungen.

Anleger straften das Zahlenwerk zeitweise mit einem Minus von 6% ab. Zwar wurde die Guidance bestätigt, die auf Sicht des Gj. eine ber. EBIT-Marge von 2,9 bis 3,4% vorsieht. Nach dem schwachen Jahresauftakt werden wir für die SDAX-Aktie (64,10 Euro; DE000VTSC017) aber erst einmal vorsichtiger. Unsere Erstempfehlung aus PB v. 5.10.22 liegt 23% im Plus. pk

Wir stufen Vitesco auf Halten ab. Stopp weiter bei 48,50 Euro.

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