CropEnergies erfährt Gegenwind

Als Hersteller von Ethanol (77% vom Umsatz) konnten die Mannheimer die steigenden Energie- und Rohstoffkosten durch gleichzeitig hohe Verkaufspreise für Ethanol im 1. Hj. überkompensieren. Weil jedoch seit dem Spätsommer die Ethanolpreise sinken, leidet nun die Profitabilität bei gleichbleibend hohen Inputkosten. Der Vorstand hat derweil die Prognose für das Gj. 2022/23 (per 28.2.) konkretisiert: Das EBIT soll zwischen 225 Mio. und 255 Mio. (zuvor: 215 Mio. und 265 Mio.) Euro liegen. Das führte zu Kursabschlägen von zeitweise 7%. Da sich am Mittelwert (240 Mio. Euro) nichts verändert hat, halten wir die Reaktion jedoch für übertrieben. Auch die im Branchenvergleich niedrige 2023/24er-Gewinnbewertung von 11 für die SDAX-Aktie (12,84 Euro; DE000A0LAUP1) halten wir weiterhin für attraktiv (Verbio: 16). pk