Sportartikel

Puma hält an Mittelfristzielen fest

Die Marke mit der Raubkatze überrascht positiv
Die Marke mit der Raubkatze überrascht positiv © Ralf Roedel, Puma

Nachdem die Opec+-Mitgliedsstaaten Anfang April überraschend angekündigt hatten, die tägliche Öl-Fördermenge in nächster Zeit signifikant zu kürzen, stiegen daraufhin die Energiepreise wieder merklich an. Höhere Energiepreise wirken sich traditionell negativ auf die Konsumlaune aus und die Puma-Aktie (54,82 Euro; DE0006969603) hat diese Entwicklung mit einem Kursrückgang von 7% in der Vorwoche auch bereits eingepreist.

Fundamental hat sich bei Puma derweil wenig verändert. 2022 hat der Sportartikelhersteller sowohl beim Umsatz als auch beim EBIT neue Rekorde aufgestellt. Für 2023 stellt das Unternehmen ein wb. Umsatzwachstum im hoch einstelligen Prozentbereich in Aussicht. Das EBIT soll zwischen 590 Mio. und 670 Mio. Euro betragen. In der Mitte würde das ggü. dem hohen Vj.-Vergleichswert (640,6 Mio. Euro) nur einen leichten Rückgang bedeuten. Gleichzeitig hält das Unternehmen an den Mittelfristzielen fest: Diese sehen bis 2025 einen Umsatz von 10 Mrd. (Vj.: 8,5 Mrd.) Euro und eine EBIT-Marge von 10% (Vj.: 7,6%) vor. Vor diesem Hintergrund halten wir das 2023er-KGV der MDAX-Aktie von 22 weiterhin für attraktiv. pk

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