Kreditvermittler

Creditshelf wird effektiver

Creditshelf hat im Q2 die Zurückhaltung der Kreditnehmer in der Corona-Pandemie zu spüren bekommen, ist aber gleichzeitig effektiver bei der Vermittlung geworden. Das Volumen der angefragten Kredite betrug zum Hj. 860,1 Mio. Euro; die Wachstumsrate verlangsamte sich von 60 auf 42%. Gleichzeitig konnte das Kreditvolumen aber um ein Viertel auf 45,6 Mio. Euro gesteigert werden; allein im Q2 wurden mit 34,0 Mio. Euro 80% mehr Darlehen vermittelt.

Damit zahlt sich die Strategie von Unternehmenschef Tim Thabe aus, verstärkt auf Partnerschaften wie mit der Commerzbank zu setzen. Positiv werten wir auch die Entwicklung der Ticketgröße, die von 731 000 Euro im Vj. auf durchschnittlich 1,0 Mio. Euro im laufenden Jahr gesteigert wurde. „Das Ergebnis des Q2 stimmt uns optimistisch für die zweite Jahreshälfte“, erklärte Thabe, der 2020 den Umsatz von 4,6 Mio. auf 7,0 Mio. bis 8,5 Mio. Euro steigern und den EBIT-Verlust bei 4,0 Mio. bis 5,5 Mio. (Vj.: Verlust 4,9 Mio.) Euro halten will. Mehr Aufschluss werden die vollständigen Hj.-Zahlen am 10.9. liefern. Die Aktie (52,00 Euro; DE000A2LQUA5) hat seit unserer Erstempfehlung in PB v. 25.3. noch nicht so richtig gezündet, doch die fundamentale Entwicklung stimmt.

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