Neuer Digital-Chef bei Einhell
Das vergangene Gj. konnte Einhell zwar mit einem Rekordumsatz von 577,9 Mio. Euro abschließen. Doch im Jahresverlauf musste CEO Andreas Kroiss die Prognose kappen, es hätte also durchaus mehr werden sollen.
Auch im jüngsten Q1 wäre mehr drin gewesen: Das Vorsteuerergebnis lag mit 9,4 Mio. Euro (-20,0%) genauso unter Plan wie der Umsatz (+2,3% auf 157,3 Mio. Euro). Damit 2019 das Umsatzziel von 605 Mio. Euro mit einer Marge von 6,6% (Vj.: 6,3%) erreicht wird, geht der Werkzeughersteller neue Wege: Zum 1.7. wird Christoph Urban Vorstand für IT und Digitalisierung. Er soll die internationalen Servicestrukturen auf- und ausbauen und dabei die Produkt- sowie Markenstrategie umsetzen. Dazu passt, dass Einhell Ende April den Eintritt in den US-Markt vermeldete und dort mit dem E-Commerce- und TV-Shopping-Experten SnowJoe zusammenarbeitet.
Die Aktie (70,60 Euro; DE0005654933) gab nach einer viermonatigen Rally (+46%) seit Mitte April gut 11% ab. Mit einem KGV von 10 und einer Dividendenrendite von 2,0% (Zahltag: 3.7.) ist das Papier wieder günstig bewertet. Da der Vorstand an der 2019er-Guidance festhielt, dürften die Q2-Zahlen bereits besser ausfallen, was die Aktie wieder antreiben sollte. Nutzen Sie den Kursrücksetzer daher zum Einstieg bei Einhell bis 70,80 Euro. Stopp: 56,40 Euro.
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