Texas Pacific Land setzt auf schwarzes Gold
Mit einer Performance von fast 70% zählte die NYSE-Aktie (2 076,66 US-Dollar; US88262P1021) von Texas Pacific Land Corporation (TPL) zu den klaren Highflyern im Jahr 2022. Zum Jahresende folgten jedoch Gewinnmitnahmen von über 20%. Ein guter Zeitpunkt also, einen der größten US-Landbesitzer genauer unter die Lupe zu nehmen.
Nach dem Konkurs der Texas Pacific Railway 1888 wurden große Teile des Vermögens der Bahngesellschaft (14 000 km² Ländereien in Texas) an den hierfür gegründeten Texas Pacific Land Trust übertragen, der den riesigen Landbesitz veräußern sollte. Heute besitzt TPL noch immer Landflächen von gut 3 600 km². Das Kerngeschäft teilt sich dabei in die beiden Segmente Land and Resource Management (Umsatz: 77%) sowie Water Services and Operations (23%) auf. Durch die Vergabe von Nutzungsrechten für die Bohrung nach sowie die Nutzung von Wasser, Öl- und Gas generiert TPL Cashflows, ohne selbst in Bohrungen investieren zu müssen. So bestehen Einnahmemöglichkeiten während des gesamten Lebenszyklus eines Bohrlochs. Aktuell greift TPL bei der Ölförderung jedoch nur auf rd. 10% seiner Flächen im Permian Basin, dem Hauptgebiet des Unternehmens, zurück, sodass die Reichweite des Portfolios bei noch 40 bis 60 Jahren liegen dürfte.

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