Pharma

Formycon arbeitet Pflichtenheft ab

Schlag auf Schlag geht es derzeit mit den Zulassungsanträgen von Formycon für die eigenen Biosimilare. Wie uns Finanzvorstand Enno Spillner jüngst auf dem Eigenkapitalforum in Frankfurt erklärte, werden damit die Voraussetzungen geschaffen, um in der zweiten Jahreshälfte 2025 EBITDA-profitabel und ab 2026 Cashflow-positiv zu werden.

Biosimilars sind Nachahmerpräparate von Arzneimitteln, die mithilfe lebender Organismen wie z. B. Hefen, Bakterien oder tierischer Zellen hergestellt werden. Formycon besitzt mit FYB201 ein zugelassenes Medikament zur Behandlung der feuchten Makuladegeneration, das das Novartis-Präparat Lucentis (Spitzenumsatz: 4 Mrd. US-Dollar) ersetzen kann. Für FYB202 (Schuppenflechte/Janssen/Stelara; gut 6 Mrd. Dollar) und FYB203 (Augenkrankheiten/Bayer/Eylea; rd. 10 Mrd. Dollar) wurden bis Ende November die Zulassungsanträge bei der FDA (USA) und der EMA (Europa) gestellt. „Wir hatten in unserem Pflichtenheft stehen, beide Präparate in beiden Regionen noch dieses Jahr einzureichen“, freut sich Spillner. „Ende Juni 2024 müsste von der FDA die Zulassung für FAB203 kommen. Realistisch gesehen gibt es im 2. Hj. 2024 im US-Markt erste nennenswerte Umsätze.“

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