Kreditinstitut

PBB hat sich gut diversifiziert

In Zeiten steigender Zinsen flüchten sich Anleger gerne in Banktitel (s. „Unsere Meinung“ auf S. 1). Für die Deutsche Pfandbriefbank (PBB) sprechen aber noch weitere Gründe: Ein breit diversifiziertes Immobilienportfolio, ein solider Ausblick und – auch wenn das nicht das gewichtigste Argument sein kann – eine ordentliche Dividendenrendite.

Fakt ist aber, dass die Aktionäre wie von uns erwartet (vgl. PB vom 19.11.21) im Dezember einem Dividendennachschlag für 2020 zugestimmt haben. Insgesamt wurden 0,58 Euro je SDAX-Aktie (10,88 Euro; DE0008019001) ausgeschüttet (Rendite: 5,3%). CEO Andreas Arndt bekräftigte das 2021er-Ergebnisziel (180 Mio. bis 220 Mio. Euro) und gab sich mit dem Verweis auf das diversifizierte Portfolio auch für 2022 optimistisch: Der Anteil der Einzelhandelsimmobilien wurde auf 3,6 Mrd. Euro halbiert, bei Hotelimmobilien bewege sich der Finanzierer ausschließlich im Prime Segment. Die Aktie ist kein Himmelsstürmer, kann nach einer Durststrecke aber wieder von steigenden Gewinnen (+18% p. a. bis 2023) profitieren und weist ein attraktives 2022er-KGV von 11 (Schnitt: 11) aus.

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