Deutsche Rohstoff setzt auf 2020
Es ist ein Jahr des Atemholens bei Deutsche Rohstoff AG. Das Unternehmen, das v. a. mit der Schiefergasexploration in den USA sein Geld verdient, hatte Anfang 2018 viele neue Förderfelder in Betrieb genommen, die inzwischen nicht mehr so stark liefern. Hinzu kam der Ölpreisverfall Ende 2018, so dass die jetzt vorgelegten Hj.-Zahlen des Rohstoffförderers ernüchternd sind.
Der Umsatz sank in den ersten sechs Monaten um gut die Hälfte auf 24,2 Mio. (Vj.: 54,1 Mio.) Euro, das EBITDA sogar um 70% auf 15,2 Mio. (Vj.: 52,0 Mio.) Euro. Die Mannheimer bestätigten dennoch die auch noch gut erreichbare Jahresprognose (Umsatz: 40 Mio. bis 50 Mio. Euro; EBITDA: 25 Mio. bis 35 Mio. Euro) und erwarten im kommenden Jahr wieder ein starkes Wachstum. „Wir haben nach einer Konsolidierungsphase neue Projekte angestoßen, von denen wir 2020 bei Umsatz und Ertrag profitieren werden“, gibt sich Konzernchef Thomas Gutschlag zuversichtlich.
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