Pfizer macht Aktionäre nicht glücklich

Die Vorfreude auf die Vereinigung mit dem Botox-Hersteller Allergan hält sich bei den Aktionären des Viagra-Produzenten Pfizer offenbar in Grenzen. Seit die Details des Deals festgezurrt wurden, laufen die beiden Aktien – wenig überraschend – sehr ähnlich, aber auch ziemlich uninspiriert. Während Allergan-Aktionäre für jeden Anteilschein der neuen Gesellschaft 11,3 alte Papiere aufbringen müssen, gilt für Pfizer-Anteilseigner ein Umtauschverhältnis von 1:1. In der zweiten Jahreshälfte 2016 soll die wegen der steuerlichen Gestaltung sehr umstrittene Megafusion mit einem Volumen von über 160 Mrd. US-Dollar in trockenen Tüchern sein. Das 2016er-KGV der neuen Gesellschaft dürfte höher liegen als das entsprechende KGV der „alten Pfizer“ (15). Wegen der soliden Dividendenrendite von 3,5% sollten Sie die Pfizer-Aktie (31,95 Dollar; US7170811035) indes vorerst mit Stopp 25,90 Dollar halten.