Grün, grüner, Hella
Die Ziele für das Gj. 2020/21 (per 31.5.) hat Hella-CEO Rolf Breidenbach bereits zum Hj. angehoben. Der Umsatz des Autozulieferers soll 6,1 Mrd. bis 6,6 Mrd. Euro erreichen, die EBIT-Marge zwischen 6,0 und 8,0% liegen. Am Donnerstag (4.3.) setzte er sich neue, grüne Ziele:
Bis 2025 wollen die Lippstädter an allen 38 Standorten komplett CO2-neutral produzieren und bis spätestens 2050 eine durchgängig klimaneutrale Lieferkette sicherstellen. Dies sei ein weiterer Meilenstein in der Nachhaltigkeitsstrategie des Konzerns, dessen Produkte die Mobilität insgesamt emissionsärmer und nachhaltiger machten. Aktuell seien 90% des Umsatzes im Bereich Automotive unabhängig vom Verbrenner.
Die CO2-Neutralität ist nicht nur gut fürs Image unseres Depotwertes, sondern auch für den Geldbeutel. Denn einen Großteil der Emissionen macht der Energieverbauch aus, der nun gesenkt werden soll. Bis 2030 soll der Stromverbrauch um 10% gegenüber dem Gj. 2019/20 reduziert werden. Das spart Geld. Aktionäre wird es freuen und die MDAX-Aktie (49,70 Euro; DE000A13SX22) dürfte damit noch attraktiver für Nachhaltigkeitsinvestoren werden.
Hella bleibt ein Kauf mit Stopp bei 41,05 Euro.
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