MGI bleibt auf Wachstumskurs

Die Voraussetzungen für Kurssprünge sind indes gegeben. Nachdem Axel Springer bei der größten Beteiligung Gamigo herausgekauft wurde, hält MGI an dieser nun 53%. Bis Jahresende will Westermann auch sämtliche ProSiebenSat.1-Anteile übernehmen. Durchaus sinnvoll, Gamigo entwickelt sich prächtig. Im 1. Hj. stieg der Umsatz um 32%, das EBIT hat sich fast verdreifacht. Zwei neue Unternehmen konnten akquiriert werden, im 2. Hj. sollen drei Videospiele auf den Markt kommen. Das Ziel, bis 2021 einen Umsatz von 100 Mio. Euro zu erreichen, sollte MGI locker erreichen. „Es mangelt uns nicht an Wachstumsmöglichkeiten“, so Westermann. Es gebe durchaus weitere Kandidaten und auch das nötige Kleingeld sei vorhanden. Doch zunächst soll es v. a. organisch vorangehen. Die jüngsten Zukäufe müssten integriert werden. Die operative Entwicklung sollte auch der Aktie Schwung verleihen.