Centrotec kühlt Erwartungen ab

Manchmal reicht wie bei Centrotec Sustainable schon ein Blick auf den langfristigen Chart, um eine schwache Geschäftslage zu erahnen. Der Klima- und Haustechniker hat trotz bekannter Marken wie WOLF und BRINK in den vergangenen Jahren nur moderate Umsatzsteigerungen und geringe Ergebnismargen eingefahren. Auch die Investitionen in die Internationalisierung haben sich bisher nur mäßig bezahlt gemacht.

Der Inlandsumsatz sank seit 2013 von 57,8 auf aktuell 52,1%. So musste Finanzvorstand Thomas Kneip auf dem Frankfurter Eigenkapitalforum einräumen, dass die Expansion länger als erwartet dauert. Wenig hilfreich ist bislang auch der Trend zur Energieeffizienz. Denn viele Gebäudemanager scheuen neue Technologien bzw. wünschen sich keine gravierenden Umbaumaßnahmen. Entsprechend lockte auch die angepasste Guidance mit einem Umsatz in der oberen Hälfte von 600 Mio. bis 620 Mio. (Vj.: 594 Mio.) Euro und einem EBIT an der Untergrenze von 30 Mio. bis 32 Mio. (Vj.: 29,3 Mio.) Euro kaum einen Anleger hinter dem Ofen hervor.

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