Merck – Trendwende fest im Blick
Merck – Trendwende fest im Blick
Auf dem Kapitalmarkttag des Darmstädter Pharmakonzerns Merck herrscht positive Stimmung, obwohl die Hessen 2018 eine echte Durststrecke erleben, wie CEO Stefan Oschmann gestand. Währungseffekte, US-politisches Wettern gegen Big Pharma und das kriselnde Geschäft mit Flüssigkristallen hinterlässt Dellen im Zahlenwerk. Dieses Jahr werde Merck noch einen Umsatzknick von 3 bis 5% verkraften müssen.
Alles aber kein Grund zu Sorge, betonen die Darmstädter. 2019 soll das Trauerspiel ein Ende haben. Dann will das Pharmaschwergewicht an der Umsatz- und Ergebnisfront wieder profitabel wachsen. Der Optimismus kommt nicht von ungefähr. Merck erwarte ab 2019 starke Wachstumsimpulse, erklärt Oschmann. So sollen neue Arzneimittel zum Ertragswachstum beisteuern (z. B. Bavencio oder Mavenclad). Die Life Science-Sparte, die schon in den vergangenen drei Jahren dank der Akquisition des US-Konzerns Sigma Aldrich schneller wuchs (+6%) als der Markt (+4%), soll dank einer vollen Pipeline und der Aussicht auf einige Produktneuheiten am starken Wachstum festhalten.
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