LBS-Fusion – Bayerns Sparkassen haben es nicht eilig
Zitterbörse hilft (noch) gegen Zinstief _ Die Sparkassen in Bayern haben 2021 besser abgeschnitten als noch zu Jahresanfang befürchtet. Gegen die Folgen des Niedrigzinses, das Zinsergebnis sank zum zehnten Mal hintereinander (-1,6% auf 3,1 Mrd. Euro), half im vergangenen Jahr einmal mehr das Wertpapiergeschäft, das um 20% zugelegt hat (Provisionen +7,1%). Daneben haben auch weitere Kostensenkungen dazu geführt, dass das Ergebnis der 63 Sparkassen im Freistaat um 3,6% auf 1,7 Mrd. Euro zulegen konnte.
Euphorie wollte bei Präsident Ulrich Reuter bei Vorstellung der Zahlen dennoch nicht aufkommen: Bei den Kosten ist angesichts einer cost income ratio von 64,7 (Vj.: 65,5)% nicht mehr viel Luft nach unten. Die Börsen schrecken den typischen Sparkassenkunden aktuell auch eher ab und die Zinswende der EZB wird noch lange brauchen, bevor sie sich messbar im Zahlenwerk der Öffentlich-Rechtlichen niederschlägt.
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