Auch Private Equity kann nicht hexen
Blackstone legt q2-Zahlen vor _ Wenn einer der größten Namen im Markt 38% Zuwachs im Vergleich zum Vj. meldet, kann es um eine Branche so schlecht nicht stehen – eigentlich. Die hohen Mittelzuflüsse, die die Summe verwalteter Investorengelder beim Private-Equity-Giganten Blackstone auf einen neuen Rekord von 941 Mrd. US-Dollar anhoben, sind allerdings nicht nur Segen, sondern auch ein bisschen Fluch.
An Kapital mangelte es den PE-Häusern schon vor Anbruch der Ukraine-Krise nicht, eher an geeigneten Anlagemöglichkeiten. Aktuell hat Blackstone rd. 170 Mrd. „Dry Powder“, noch nicht investiertes Kapital, unterzubringen. Dass immer mehr Investoren, von wohlhabenden Privatleuten bis hin zu traditionell konservativen Pensionsfonds und anderen Institutionellen, stärker als je zuvor auf den Renditebringer PE setzen, erzeugt also noch mehr Erfolgsdruck als vorher schon. Unterdessen meldete Blackstone für Q2 ein Nettoergebnis mit ungewohntem Vorzeichen: 29 Mio. US-Dollar Minus standen nun wegen fälliger Wertberichtigung v. a. von Unternehmensbeteiligungen in den Büchern.
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