SGL Group – Erster Lichtblick nach Radikalumbau
SGL Group – Erster Lichtblick nach Radikalumbau
Es war ein hartes Jahr für den Kohlenstoff-Experten SGL Group. Mit dem Verkauf der auf Grafitelektroden spezialisierten Verlustsparte (Performance Products) an den japanischen Chemiekonzern Showa Denko, hatte SGL-Chef Jürgen Köhler das Butter und Brot-Geschäft abgestoßen.
Leicht war der Schritt nicht, aber nötig. Lange kriselte die Kernsparte. 2015 stand ein Verlust von 295 Mio. Euro in den Büchern. Dieser schrumpfte zwar, aber für 2016 bleibt immer noch ein Minus von 112 Mio. Euro. Der Umsatz im fortgeführten Geschäft knickte auf rd. 770 Mio. Euro ein (-2,5%). Einzig das EBIT vor Sondereinflüssen kletterte auf 20,7 Mio. Euro (+51%). Mitte 2017 soll der Verkauf abgeschlossen werden. Das verbleibende Performance Products-Geschäft wird dann separat verkauft. Für 2017 hoffen die Wiesbadener wieder mit einem Umsatzanstieg im mittleren einstelligen Bereich.
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