Energieversorger

RWE kommt gut durch die Krise

_ Wer auf die Jahresbilanzen mancher deutscher Energiekonzerne schaut, käme nicht so ohne Weiteres darauf, dass gerade das einschneidendste Krisenjahr seit langem hinter diesem Sektor liegt.

Vergangene Woche hatte im Essener Süden schon E.ON ein 2022er-Ergebnis präsentiert, das sich sehen lassen konnte (s. PLATOW v. 16.3.). Nun legte RWE-Chef Markus Krebber bei der Bilanz-PK ein paar Kilometer nördlich nach. Das EBITDA (6,3 Mrd. Euro) hat sich ggü. 2021 knapp, das Nettoergebnis (3,2 Mrd., jeweils bereinigt) mehr als verdoppelt. Die massive Steigerung beim Wind- und Solarstrom (EBITDA 2,2 Mrd. Euro, +64%) stellte der preisbedingte Zuwachs beim Strom aus Wasser, Biomasse und Gas (2,4 Mrd., +324%) noch deutlich in den Schatten.

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