Bilfinger-Chef Schulz – Der Bessermacher
In seinem Berufsleben ist der gebürtige Saarländer Thomas Schulz viel im Ausland herumgekommen, vor allem in Skandinavien. Das hat den promovierten Bergbau-Ingenieur, der seit einem Jahr an der Spitze des Industriedienstleisters Bilfinger steht, geprägt.
Schulz schätzt denn auch Teamwork und flache Hierachien. Anders ließen sich komplexe Management-Entscheidungen heutzutage gar nicht mehr herbeiführen und Potenziale bei den eigenen Mitarbeitern und Kunden heben, ist Schulz überzeugt. Bilfinger helfe seinen Kunden, Komplexität zu verringern. Das schaffe mehr Effizienz und Nachhaltigkeit sowie höhere Gewinne, beschreibt der Bilfinger-Chef im Club Frankfurter Wirtschaftsjournalisten das Geschäftsmodell des Industriedienstleisters. So lassen sich im Industrie-Gerüstbau durch Korrosionsschutz und Isolierung 2 bis 5% der Energiekosten und CO2-Emissionen einsparen. Mehr Effizienz und Nachhaltigkeit hat Schulz aber auch dem eigenen Konzern verordnet. Bereits im Herbst startete er ein Effizienzprogramm, das jährliche Einsparungen von 55 Mio. Euro bringen soll. Ein Viertel davon will Schulz in die Aus- und Weiterbildung seiner Mitarbeiter investieren. fm
Kennenlern-Angebot für PLATOW Brief
1 Monat unverbindlich für 7,99 EUR testen
- DAS Briefing für den Finanzplatz Deutschland
- Wissen was die Banken, Vermögens-verwalter und Versicherungen bewegt
- 3x wöchentlich exklusive Nachrichten und Analysen
- inkl. Immobilien Report mit fundierten News & Analysen zu Aktien und Fonds
- monatlich kündbar
ARTIKEL DIESER AUSGABE
Droht den Banken eine neue Regulierungswelle?
Auffallend wenig ist bislang von den hiesigen Banken und ihren Lobbyverbänden zur US-Regionalbankenkrise und der staatlich verordneten Notübernahme der Schweizer Credit Suisse durch... mehr
Die heile Welt der BayernLB
Am 5.4. stellt Stephan Winkelmeier die Zahlen für das abgelaufenne Jahr vor. mehr
„CS-Rettung“ – And the Winner is?
Fünf Mrd. Dollar hätte die Saudi National Bank zusammen mit anderen arabischen Investoren letztes Wochenende angeblich doch noch in Credit Suisse stecken wollen, deren letzte Krise SNB-Vormann... mehr
RWE kommt gut durch die Krise
Wer auf die Jahresbilanzen mancher deutscher Energiekonzerne schaut, käme nicht so ohne Weiteres darauf, dass gerade das einschneidendste Krisenjahr seit langem hinter diesem Sektor liegt.... mehr
AT1-Anleihen – Entwarnung für Gläubiger von EU-Banken
Die Halter der Additional Tier One (AT1)-Bonds der Credit Suisse haben schon den Schaden, für den Spott brauchen sie nun auch nicht mehr zu sorgen. Für sie realisiert sich mit dem Ende... mehr
Das Rezessions-Gespenst ist zurück
Das Banken-Beben in den USA und der Schweiz hat den vom ZEW befragten Kapitalmarkt-Experten einen gehörigen Schrecken eingejagt. mehr
Polykrise als Möglichkeits-Raum
An drastischen Vorhersagen zu Klimawandel-bedingten Gefahren für die Weltwirtschaft fehlt es nicht im aktuellen Bericht des Intergovernmental Panel on Climate Change. mehr
Zinswende – Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben
Die Wende bei den Zinsen klug und umsichtig zu moderieren, gehört zu den schwierigsten Aufgaben der Notenbanken. mehr
Alte Leipziger – „Keine CoCo-Bonds“
Im scharfen Kontrast zu den Turbulenzen um Credit Suisse stand zwei Tage nach der „Bankenrettung“ der Jahres-Call von Alte Leipziger-Hallesche. Die ALH Gruppe agiert, wovon wir uns... mehr