Bankensektor

Droht den Banken eine neue Regulierungswelle?

Hauptsitz in Zürich
Hauptsitz in Zürich © UBS

_ Auffallend wenig ist bislang von den hiesigen Banken und ihren Lobbyverbänden zur US-Regionalbankenkrise und der staatlich verordneten Notübernahme der Schweizer Credit Suisse durch den Erzrivalen UBS zu hören.

Bloß keine schlafenden Hunde wecken, lautet offensichtlich die Devise. Dabei zeigt die Schaffung der neuen Super-UBS, deren Bilanzsumme doppelt so groß ist wie das Bruttoinlandsprodukt der Schweiz, doch, dass das alte „Too big to fail“-Problem noch immer nicht gelöst ist. Der ehemalige Bundesbank-Vorstand Andreas Dombret erwartet denn auch, dass dieses Thema schon bald wieder auf die Tagesordnung rückt. Auch werde sich Deutschland kaum noch länger gegen eine einheitliche EU-Einlagensicherung sträuben können. Bereits 2016 hatte Dombret als Alternative zu einer Vergemeinschaftung der Einlagensicherung ein europäisches Rückversicherungssystem vorgeschlagen.

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