DFB – Saubermann-Image will nicht gelingen

Sponsorenwechsel beim DFB. Mercedes-Benz geht, VW kommt. Damit endet nach über 45 Jahren eine Ära. Ab 2019 prangen anstatt des silbernen Sterns die Initialen von VW auf den Trikots der Deutschen Nationalelf.

Kurios, denn mit sportlichen Erfolgen haben die Wolfsburger in den zurückliegenden Jahren wenig Schlagzeilen gemacht, weder auf dem Spielfeld (Sponsor beim VfL Wolfsburg), noch abseits davon. Das Abgas-Doping bei Dieselmotoren will nicht so recht zum Fair Play-Gedanken passen, der beim DFB von der Führung bis in den Kreisfußball einen hohen Stellenwert genießt. Die einstimmige Wahl des Schummel-Sponsors kratzt damit am Saubermann-Image des Fußballbundes. „Uns eint die Notwendigkeit, aus den Fehlern der Vergangenheit zu lernen und die richtigen Maßnahmen für die Zukunft abzuleiten“, erklärte DFB-Chef Reinhard Grindel die Wahl. Eine Partnerschaft der Geläuterten also, die in Deutschland nur im Fußball und bei Autos ohne Aufschrei möglich scheint.

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