Deutsche Bahn – Gut geplant ist halb verspätet

„Eine Seefahrt, die ist lustig, eine Seefahrt, die ist schön ...“, so der Beginn eines bekannten Volksliedes. Dass es ein solches nicht für das Reisen mit dem Zug gibt, könnte möglichweise an den vielen Verspätungen liegen, die vor allem im Fernverkehr der Deutschen Bahn (DB) tagtäglich an den Nerven von Pendlern und Geschäftsreisenden zehren.

Ein Beispiel: Die beliebte ICE-Schnellstrecke Frankfurt – Köln – Düsseldorf, im Fahrplan regulär mit 1:26 h ausgewiesen. In den vergangenen Monaten kam es hier zu erheblichen Verspätungen und kurzfristiger Umleitung auf die Bummelgleise der Rheintalstrecke, inklusive Mehrfahrzeit von mindestens 80 Minuten. Eine Dauerbelastungsprobe für das gestresste Pendlertum und ein Unding für den Mobilitätskonzern, der großspurig mit der Pünktlichkeit seiner Fernzüge von 81% im 1. Hj. 2017 wirbt.

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