Inflation

EZB streitet über Zinspfad

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_ Die nächste Zinserhöhung um 0,5 Prozentpunkte im März ist faktisch schon beschlossene Sache. Doch über den weiteren Zinspfad herrscht im EZB-Rat Uneinigkeit.

Meldeten sich zuletzt doch ungewöhnlich viele EZB-Ratsmitglieder öffentlich zu Wort. Während die deutsche EZB-Direktorin Isabel Schnabel, die als Sprachrohr von Christine Lagarde gilt, warnte, dass sich die Inflation hartnäckiger erweisen könnte als von den Finanzmärkten eingepreist, verwies Chefvolkswirt Philip Lane auf die Unsicherheiten bezüglich der Wirkungen der Geldpolitik auf die Wirtschaft. Konkreter wurde der italienische EZB-Direktor Fabio Panetta, der für künftig kleinere Zinsschritte warb. Der französische Notenbank-Chef Francois Villeroy de Galhau glaubt, dass die EZB den Zinsgipfel spätestens im September erreicht haben wird. Zinssenkungen noch 2023 sieht er nicht. Diese hingen auch von der Entwicklung der noch hartnäckigen Kerninflation ab. fm

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