Commerzbank – Schmalhans bleibt Küchenmeister
Als Commerzbank-Chef Martin Zielke vor zwei Jahren seine Strategie „Commerzbank 4.0“ ausrollte, machte er sich keine Illusionen über den beschwerlichen Weg, der vor ihm lag. Doch mit so wenig Rückenwind für seinen Wachstumskurs hatte auch Zielke nicht gerechnet. Steigende Zinsen sind weiterhin nicht in Sicht und im Firmenkundengeschäft drückt der verschärfte Wettbewerb, an dem auch die Commerzbank nicht ganz unschuldig ist, auf die Margen.
Daran gemessen, hat sich die Commerzbank im vergangenen Jahr durchaus passabel geschlagen. Das Zwischenziel von 1 Mio. Neukunden (netto) im Privatkundengeschäft bis Ende 2018 wurde ebenso erreicht wie die Rückkehr zur Dividendenfähigkeit (20 Cent/Aktie). Auch beim Umbau der Commerzbank zu einem digitalen Technologieunternehmen ist Zielke gut vorangekommen. Mittlerweile sind fast 60% der Kernprozesse digitalisiert. Um diesen Prozess weiter zu beschleunigen, will Zielke noch in diesem Jahr die IT eng mit den Produktbereichen in der Zentrale verzahnen.
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