Nestlé – Das Experiment Schneider zeigt Erfolg
Nestlé – Das Experiment Schneider zeigt Erfolg
Als Mark Schneider Anfang 2017 vom Medizinkonzern Fresenius zum Lebensmittelriesen Nestlé wechselte, setzten Management und Aktionäre des Schweizer Markenimperiums große Hoffnung in den versierten Manager. Erste Sorgen, ob der Branchenfremde die richtige Wahl war, machten sich breit, als Nestlé 2017 das schwächste organische Umsatzplus (+2,4%) seit Jahren einfuhr.
Doch Gut Ding will Weile haben, und die Geduld der Aktionäre, darunter der aktivistische Streithahn Daniel Loeb, der stetig versucht, Schneiders Kurs zu beeinflussen, hat sich ausgezahlt. Auf der Bilanz-PK am Genfersee konnte Schneider für 2018 ein organisches Umsatzplus von 3% auf 91,4 Mrd. CHF verkünden. Ein kleiner aber sehr wichtiger Schritt. Das operative Ergebnis kletterte auf 15,5 Mrd. CHF (+5%). Besonders erfreulich für Schneider: Die bereinigte operative Marge verbesserte sich auf 17 (16,5)%. Damit nähert sich Nestlé dem Ziel, bis 2020 auf eine Marge von 17,5 bis 18,5% zu kommen.
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