Wirtschaftsprüfung

EY – Außer Spesen nichts gewesen?

_ Eine Herde Katzen zu hüten ist nichts gegen die Aufgabe, eine Partnerschaft von Freiberuflern zu führen, heißt es oft. Wer sich das Debakel um die abgesagte weltweite Aufspaltung von EY in einen Prüfungs- und einen Beratungszweig anschaut, wird da nur zustimmen können.

Einen dreistelligen US-Dollar-Millionenbetrag hat „Project Everest“ nach Medienberichten schon verschlungen und zeitweise 2 000 Mitarbeiter gebunden. Das Resultat nach gut einem Jahr: kein Carve-out, kein Börsengang des Beratungsgeschäfts à la Accenture, keine üppigen Summen für die Gesellschafter. Dafür ein schwer angeschlagener EY-Chef Carmine Di Sibio, tiefe Risse in der internationalen Partnerschaft und immer noch keine Klarheit, wie es in den nächsten Jahren weitergeht.

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