Sparkassen 2022 – Von Automatensprengungen bis Zinswende
Institute auf Achterbahnfahrt _ Für Sparkassen war 2022 ein bewegtes Jahr, im Positiven wie Negativen. Überwiegend positiv war die lang ersehnte Leitzinserhöhung der EZB, durch die Zinserträge der meisten Banken wieder sprudeln. Das berichtet uns auch die Kreissparkasse München Starnberg Ebersberg, die wie viele andere die Verwahrentgelte auf kurzfristige Einlagen abgeschafft hat. Außerdem könne sie neue Produkte anbieten (z. B. Sparkassenbrief mit unterschiedlichen Laufzeiten).
Der Zinsanstieg habe aber auch Negativeffekte aufs Geschäft, etwa ein spürbarer Nachfragerückgang bei Baufinanzierungen im 2. Halbjahr. Auf regionaler Ebene hat das Institut aktuell mit den Sprengstoffanschlägen auf Geldautomaten zu kämpfen, die bislang drei Standorte getroffen haben. Davon können auch die Kreissparkasse Köln und die Frankfurter Sparkasse ein Lied singen, bei Letzterer wurde jüngst die Filiale in Praunheim zerstört. Dem Kölner Haus machen zudem die Folgen der Flutkatastrophe von 2021 immer noch zu schaffen.
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