RAG-Stiftung – Tönjes kommt voran
Werner Müllers Strategie wirkt nach _ Breaking News hatte Bernd Tönjes nach eigenen Worten auf der Jahres-PK seiner RAG-Stiftung diese Woche nicht zu vermelden. Dennoch war dem Stiftungschef die Erleichterung über das robuste Abschneiden (Jahreserfolg 859 Mio. Euro) der für die Ewigkeitskosten des Steinkohlebergbaus zuständigen Stiftung in der Corona-Krise anzusehen.
291 Mio. Euro hatte die von Ruhr-Ikone Werner Müller ins Leben gerufene Stiftung 2020 für ihre Aufgaben aufbringen müssen, etwas weniger als 2019. Und auch 2021 rechnet Finanzchef Jürgen Rupp mit weniger Ausgaben von um die 282 Mio. Euro. Was aus der Stiftungskasse fließt, ist wichtig. Spannender ist aber, wie viel neues und vor allem woher Kapital reinkommt. 2020 wurde die 20 Mrd. Euro-Marke (2008 mit rd. 6 Mrd. gestartet) geknackt. Genau betrug das Stiftungsvermögen 20,25 (Vj.: 18,7) Mrd. Euro. Im Q1 kletterte es 2021 bisher auf 20,5 Mrd. Euro und entwickle sich aktuell über Plan weiter, so Rupp. Als Erfolgsrezept, gerade in der Pandemie, preist der Schatzmeister das breit und global diversifizierte Portfolio. 2021 soll der Fokus denn auch weiter auf der diversifizierten Kapitalanlage mit dem RAG-FundMaster sowie Immobilien, PE-Fonds und Infrastruktur-Investments liegen.
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