Weltpolitik

China – Wirtschaft im Driver‘s Seat

Kaum sind Frankreichs Präsident Emmanuel Macron und EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen aus Peking zurück, macht sich Brasiliens Präsident Lula da Silva zum Antrittsbesuch nach China auf. Stets sind auch hochrangige Wirtschaftslenker im Gefolge der Staatsführer. Die globalen wirtschaftlichen Verflechtungen sind groß und bleiben es auch nach der Pandemie und den Reaktionen auf den von Russland entfesselten Krieg in der Ukraine.

So sitzt die Wirtschaft bei den Gesprächen auf höchster politischer Ebene stets nicht nur mit am Tisch, sie entscheidet. Die Zahlen sprechen für sich. Das rohstoffreiche Brasilien etwa gehört zu den wichtigsten Importländern Chinas, mit gut 4% Anteil rangiert es auf der Höhe von Deutschland. Ebenso in dieser Größenordnung befindet sich Russland aufgrund seiner Lieferungen von Öl und Gas. Entsprechend engmaschig ist der Austausch zwischen Peking und Moskau. Wobei hier die politische Machtdemonstration Pekings gegenüber den USA mehr noch als die Wirtschaft die Hand führt.

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