Kubakrise – Bidens Täuschungsmanöver
Kubakrise – Bidens Täuschungsmanöver
Seit das russische Militär im Krieg gegen die Ukraine schwächelt, mehren sich die Warnungen vor einer atomaren Auseinandersetzung zwischen den Großmächten. US-Präsident Joe Biden erinnerte jetzt nicht zufällig an die Kubakrise 1962. Die Gefahr eines militärischen Einsatzes von Atomwaffen sei heute ähnlich groß aufgrund eines zunehmend in die Enge getriebenen Wladimir Putins. Aber die Lage von damals ist eine völlig andere als heute.
Auf dem Höhepunkt des Kalten Krieges hatte die UdSSR nukleare Mittelstreckenraketen auf Kuba, also vor der Haustür Amerikas, stationiert. Hätte sie Nikita Chruschtschow abgefeuert, wären zunächst die USA ins Mark getroffen worden, aber nicht Europa. Diesmal ist es umgekehrt und in vielen Aspekten anders. Vor diesem Hintergrund verdient eine am 5.10. in der New York Times (internationale Ausgabe) veröffentlichte Einschätzung unser aller Aufmerksamkeit. Darin beleuchtet der Autor die Risiken, die Putin eingehen würde, wenn er im Ukraine-Konflikt, wie mehrfach angedroht, zuerst taktische Atomwaffen, deren Wirksamkeit regional begrenzt wäre und die somit die USA nicht treffen würden, zum Einsatz brächte.
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