BASF – Spionagefall wirft Schatten auf wichtige China-Strategie

Mit einem Spionagefall in Taiwan ist der Chemieriese BASF ins neue Jahr gestartet. Der Verdacht: Ein aktueller und fünf ehemalige Mitarbeiter am Standort Kuanyin sollen sensible Informationen zu Produktion und Technologie an den chinesischen Konkurrenten Jianghua Micro verkauft haben.

Dieser wehrt den Klau von BASF-Geheimnissen, die Spekulationen zufolge einen Marktwert von rd. 100 Mio. Euro haben könnten, vehement ab. Und auch die Ludwigshafener halten sich nach außen sehr bedeckt, versichern nur, mit den Behörden vor Ort zu kooperieren. Der betroffene Mitarbeiter, offenbar ein ranghoher Manager, wurde freigestellt. Das Schweigen des Konzerns kommt nicht von Ungefähr, kann BASF schlechte Presse mit Blick auf die milliardenschwere China-Strategie des neuen CEO nicht gebrauchen.

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