Deutsche Bahn rüstet gegen dynamischen Flix-Rivalen auf
Deutsche Bahn rüstet gegen dynamischen Flix-Rivalen auf
Die Zeiten, in denen die Deutsche Bahn als Quasimonopolist die Mobilitätkultur dominiert hat, neigen sich dem Ende. Zurücklehnen ist nicht mehr, seitdem Fernbusse für harte Konkurrenz sorgen. Die Bahn selbst hatte nicht die Ausdauer, sich auf dem Fernbusmarkt zu behaupten. Die DB-Tochter BerlinLinienBus ist längst passé. Seither regiert der grüne Flixbus auf der Autobahn. Doch Mobilität bedeutet heute, ein ganzheitliches, intermodales Angebot anzubieten, um die modernen Kundenansprüche zu bedienen. Genau daran tüfteln die Rivalen, um sich gegenseitig das Wasser abzugraben.
Dass sich Flixmobility auf die Schiene wagte und mit Flixtrain dieses Jahr auf satte 750 000 Passagiere kommen dürfte, zwingt die Bahn zum Handeln. Anders als der träge Schienenriese basieren die Flix-Marken auf einem plattformbetrieben Online-Geschäftsmodell, bei dem externe Mittelständler die „Hardware“ (Busse, Züge) betreiben. Das verleiht Flixmobility eine Wendigkeit und Flexibilität, die CEO André Schwämmlein schon auf seinem Siegeszug am Fernbusmarkt unter Beweis stellte. Hier machten die Münchener mit sämtlicher Konkurrenz kurzen Prozess.
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