Siemens – Immer mehr Kummer mit den Gasturbinen
Siemens – Immer mehr Kummer mit den Gasturbinen
Am Mittwoch (9.5.) stellt Siemens sein Q2-Ergebnis vor. Insgesamt läuft das industrielle Geschäft nach unseren Informationen gut. Große Ausnahme ist die Power & Gas-Sparte. Weltweit sinkt die Nachfrage nach großen Gasturbinen, während die Kapazitäten immer noch zu hoch sind. Das haben die Zahlen von GE vor wenigen Tagen gezeigt. Siemens-Chef Joe Kaeser hat das Thema aller Kritik zum Trotz früh auf die Agenda gesetzt u. a. mit der geplanten Schließung der Gasturbinenfertigung in Görlitz. Eine schnelle Lösung ist dennoch nicht in Sicht.
Im Konzernvorstand wird damit gerechnet, dass sich die Verhandlungen mit den Arbeitnehmern bis in den Spätsommer oder bis Jahresende hinziehen. So lange laufen operative Verluste auf, die im Q2 deutlich gewesen sein sollen. Da P&G für Siemens bisher der (absolut) größte Ergebnisträger war, ist das beim operativen Konzernergebnis (Ergebnis des industriellen Geschäfts) spürbar. Im Q2 soll es etwas unter den 2,5 Mrd. Euro des Vorjahres gelandet sein.
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