ProCredit – Aktie ist charttechnisch angeschlagen
Die auf KMU in Ost- und Südosteuropa spezialisierte Bank baute ihr Bruttokreditportfolio von Januar bis Juni um 8,9% auf 4,3 Mrd. Euro aus. Der Anteil notleidender Kredite sank von 4,8 auf 3,7%. Das Konzernergebnis stieg um 13,1% auf 26,7 Mio. Euro.
In der zweiten Jahreshälfte will Vorstand Borislav Kostadinov die Bekanntheit von ProCredit mit gezielten Marketingaktivitäten erhöhen. Auch dadurch soll das Bruttokreditportfolio bis Jahresende um 12 bis 15% wachsen. Im Kursverlauf der Aktie (10,80 Euro; DE0006223407) wird die erfreuliche operative Entwicklung jedoch nicht sichtbar. Sie reagierte verhalten auf die Zahlen und verlor seit Jahresbeginn rd. 20%.
Charttechnisch ist das Papier angeschlagen. Daher stufen wir ProCredit auf Halten ab mit Stopp bei 9,40 Euro.