Sondermaschinen

Manz – Konjunkturbelebung treibt die Aktie an

Zu den Top-Performern dieses noch jungen Börsenjahres zählt ohne Zweifel der Maschinenbauer Manz. Über 30% legte die Aktie (46,70 Euro; DE000A0JQ5U3) bisher zu. Seit dem Corona-Crash im vergangenen März hat sie ihren Wert sogar weit mehr als vervierfacht und ein Fünfjahreshoch erreicht. Eine solche Rally gelang dem in den vergangenen Jahren schwächelnden Papier zuletzt 2013. Im Anschluss an die Euro-Krise hatte es seine letzte starke Phase, die 2015 bei 94,73 Euro auf dem höchsten Stand der 2010er-Jahre endete.

Der Maschinenbau gilt als das Rückgrat der deutschen Wirtschaft
Der Maschinenbau gilt als das Rückgrat der deutschen Wirtschaft © VDMA

Damals sorgte die sich nach der Krise wiederbelebende Konjunktur für steigende Nachfrage nach den Manz-Produkten und auch jetzt, im Post-Corona-Aufschwung, spüren die Schwaben Rückenwind: Im Dezember ergatterten sie einen Folgeauftrag eines Batterieherstellers im „deutlichen zweistelligen“ Mio.-Euro-Bereich. Zu Jahresbeginn bestellte ein US-amerikanischer Hersteller von E-Autos eine Montagelinie für Litium-Ionen-Batteriemodule. Das Auftragsvolumen im unteren zweistelligen Mio.-Euro-Bereich wird 2021 und 2022 umsatz- sowie ergebniswirksam. Damit setzt sich die starke Auftragsentwicklung bei Manz fort: Schon in den ersten neun Monaten konnte der Ordereingang um 41% auf 181,9 Mio. Euro gesteigert werden. Allein für das Segment Energy Storage rechnet CEO Martin Drasch im Gj. 2020 mit Neubestellungen von weit über 100 Mio. (Vj.: rd. 75 Mio.) Euro.

Der operative Aufschwung ist dem strategischen Schwenk, frühzeitig auf die Themen Elektromobilität und Energiespeicherung zu setzen, zu verdanken und machte sich bereits mitten in der Pandemie bezahlt: In den ersten neun Monaten sprang die EBIT-Marge von -3,8 auf +4,7%. Für 2021 rechnen wir dank der konjunkturellen Belebung mit einem Anstieg auf über 7% – trotz eines signifikanten Umsatzzuwachses. Angesichts dieser Gewinnerwartungen ist die dividendenlose Aktie auch nach der bisherigen Rally mit einem KGV von 19 längst nicht zu teuer und bietet angesichts fehlender chart-technischer Widerstände viel Kurspotenzial.

Steigen Sie daher bis 47,00 Euro bei Manz ein. Stopp: 37,50 Euro.

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