Manz – Konjunkturbelebung treibt die Aktie an

Damals sorgte die sich nach der Krise wiederbelebende Konjunktur für steigende Nachfrage nach den Manz-Produkten und auch jetzt, im Post-Corona-Aufschwung, spüren die Schwaben Rückenwind: Im Dezember ergatterten sie einen Folgeauftrag eines Batterieherstellers im „deutlichen zweistelligen“ Mio.-Euro-Bereich. Zu Jahresbeginn bestellte ein US-amerikanischer Hersteller von E-Autos eine Montagelinie für Litium-Ionen-Batteriemodule. Das Auftragsvolumen im unteren zweistelligen Mio.-Euro-Bereich wird 2021 und 2022 umsatz- sowie ergebniswirksam. Damit setzt sich die starke Auftragsentwicklung bei Manz fort: Schon in den ersten neun Monaten konnte der Ordereingang um 41% auf 181,9 Mio. Euro gesteigert werden. Allein für das Segment Energy Storage rechnet CEO Martin Drasch im Gj. 2020 mit Neubestellungen von weit über 100 Mio. (Vj.: rd. 75 Mio.) Euro.
Der operative Aufschwung ist dem strategischen Schwenk, frühzeitig auf die Themen Elektromobilität und Energiespeicherung zu setzen, zu verdanken und machte sich bereits mitten in der Pandemie bezahlt: In den ersten neun Monaten sprang die EBIT-Marge von -3,8 auf +4,7%. Für 2021 rechnen wir dank der konjunkturellen Belebung mit einem Anstieg auf über 7% – trotz eines signifikanten Umsatzzuwachses. Angesichts dieser Gewinnerwartungen ist die dividendenlose Aktie auch nach der bisherigen Rally mit einem KGV von 19 längst nicht zu teuer und bietet angesichts fehlender chart-technischer Widerstände viel Kurspotenzial.
Steigen Sie daher bis 47,00 Euro bei Manz ein. Stopp: 37,50 Euro.

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