Instone muss sich im Q4 strecken

Die im Zuge von Covid-19 revidierten Ziele bestätigte das Management: So soll das ber. Ergebnis nach Steuern im Gj. 30 Mio. bis 35 Mio. (Vj.: 106 Mio.) Euro erreichen und 2021 auf ca. 90 Mio. Euro steigen. Beim Umsatz strebt der Immobilienentwickler für 2020 rd. 470 Mio. bis 500 Mio. (Vj.: 740 Mio.) Euro an. Dazu beitragen werden auch die seit Juli getätigten fünf Grundstückskäufe mit einem zukünftigen Umsatzvolumen von rd. 600 Mio. Euro. Dadurch steigt der Wert der aus dem Gesamtportfolio erwarteten Verkaufserlöse auf rd. 6,0 Mrd. (Vj.: 5,85 Mrd.) Euro.
Auch eine Dividende soll es für 2020 geben. Bei einer genannten Ausschüttungsquote von ca. 30% des ber. Gewinns entspräche dies ca. 0,22 Euro pro Aktie (Rendite: 1,0%). Zur Zielerreichung muss der Vorstand aber im Q4 gute Verkäufe mit ordentlichen Margen realisieren. Im Zuge der neuen Corona-Beschränkungen halten wir dies für anspruchsvoll. Die SDAX-Aktie (21,35 Euro; DE000A2NBX80) litt im Vorfeld der Zahlen unter der Gewinnverwässerung aus der Kapitalerhöhung vom Sommer (vgl. PB v. 28.8.) und unterschritt mit Zwischentief bei 16,84 Euro unseren Stopp bei 18,90 Euro klar.
PLATOW-Leser warten daher bei Instone Real Estate zunächst die 2020er-Daten ab.