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Halloren – Umsatzsprung in Q1

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Die Übernahme der Steenland Chocolate aus den Niederlanden schlägt sich erstmals in der Bilanz von Halloren nieder. Der Umsatz stieg im Q1 gegenüber dem Vorjahresquartal um 21,3% auf 20,31 Mio. Euro. Doch gleichzeitig belastet die Akquisition, denn das Ergebnis vor Steuern sank um 23,5% auf 390 000 Euro. Da die Niederländer regelmäßig erst im Jahresendgeschäft 75% ihres Umsatzes erzielen, wird dieser Trend im laufenden Quartal anhalten.

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Neben der Konsolidierung von Steenland hätten weiterhin hohe Preise für Zucker und Kakao das EBT gedrückt. Jedoch rechnet Halloren im zweiten Halbjahr mit niedrigeren Rohstoffkosten. Daneben sollen auch Preiserhöhungen für Entlastung sorgen. Bei stabiler Ergebnissituation erwartet Halloren so einen Jahreserlös von 86 Mio. Euro (+26%). Ohne Steenland liege das organische Wachstum bei 5 Mio. Euro, sagte CFO Andreas Stuhl während einer Präsentation Anfang des Monats. Das Jahres-EBT wird auf 3,8 Mio. Euro (+36%) prognostiziert.

Aktionäre können also wieder auf steigende Dividenden hoffen, nachdem die Ausschüttung um ein Viertel auf 0,25 Euro gekürzt wurde. Der Aktie (6,85 Euro; DE000A0LR5T0) hat das nicht die Laune verdorben. Im März ging es nach oben, doch für einen weiteren Durchmarsch fehlt vorerst die Kraft.

Auch wegen des 12er-KGV von 12,5 bitte abwarten.

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