Marinomed braucht jetzt Deals
Probleme mit der Stabilität von zwei möglichen Umsatzbringern haben Marinomed zwei Jahre Zeit gekostet.
„Sei ängstlich, wenn andere gierig sind und sei gierig, wenn andere ängstlich sind.“
Probleme mit der Stabilität von zwei möglichen Umsatzbringern haben Marinomed zwei Jahre Zeit gekostet.
Nvidia schafft es immer wieder. Mit den am Mittwochabend (22.5.) vorgelegten Quartalszahlen (Umsatz: +262%; Gewinn: +461%) sowie dem optimistischen Ausblick übertraf der Chip-Hersteller die Erwartungen im sechsten Quartal in Folge deutlich.
„Ich denke, es ist unwahrscheinlich, dass der nächste Schritt eine Zinserhöhung sein wird“, gab sich Fed-Chef Jerome Powell nach der letzten Sitzung am 1.5. noch taubenhaft und löste damit eine fulminante Rally am Börsenparkett aus.
Wer in der aktuellen Hochzinsphase in Immo-Aktien investiert war, musste gute Nerven haben. Um bis zu 80% brachen die Kurse führender Branchengrößen ein. Die Aussicht auf fallende Zinsen entfachte zwar eine fulminante Rally. Doch wer auf Büro- oder Wohnimmobilien setzte, wurde massiv ausgebremst. Das von der Fed skandierte „higher for longer“-Szenario rückt finanzstarke Institute wie unsere Top-Vier in den Fokus. Sie bieten Chancen fernab vom Büro- und Wohnmarkt.
Kupfer, Silber und Agrarrohstoffe kannten zuletzt nur einen Weg: Nach oben. Schon zu Beginn des Jahres (vgl. PB v. 28.3.) warnten wir vor einem erneuten Aufflammen der Inflation, die letztlich Fed-Gouverneur Jerome Powell von zeitnahen Zinssenkungen Abstand nehmen ließ. Nichts treibt die Inflation so zielsicher an wie stark steigende Basisrohstoffe, die für eine Vielzahl von Produkten unseres täglichen Lebens notwendig sind.
Unter Fonds-Managern kommt es laut der aktuellen BofA-Umfrage zu einem interessanten Widerspruch: Obwohl die Konjunkturstimmung sich immer weiter eintrübt und immer weniger Vermögensverwalter in den USA ein „No Landing“ erwarten (31 nach 36%), steigen die Investitionen in Aktien weiter an. Daher nahm die Cash-Quote von 4,2 auf 4,0% ab, wobei die Liquidität in Aktien floss. Kaufgrund sind dabei nicht etwa steigende Gewinne, sondern v.a. geschlagene Konsensschätzungen. Dass dadurch die Übergewichtung von Aktien auf 41% stieg, trieb u.a. den Dow Jones am Donnerstag (16.5.) kurzzeitig über die 40.000-Punkte-Marke.
„Ich weiß, dass Sie denken, Sie verstehen, was Sie glauben, dass ich gesagt habe. Aber ich bin nicht sicher, ob Ihnen klar ist, dass das, was Sie gehört haben, nicht das ist, was ich meinte.“ Mit diesem bekannten Bonmot soll der frühere Fed-Gouverneur Alan Greenspan einem US-Senator bei einer Anhörung verdeutlicht haben, dass er sich gerne komplex und mehrdeutig ausdrückt, um sich einen Ermessensspielraum für die Zinsentscheidungen der von ihm von 1987 bis 2006 geführten US-Notenbank zu bewahren.
Im Q1 hat unser Musterdepotwert Deutsche Telekom den Analystenkonsens deutlich übertroffen, wie die Zahlen vom Donnerstag (16.5.) zeigen.
Nach einem von negativen Währungseinflüssen und dem Verlust des US-Großkunden Costco geprägten Geschäftsjahr 2023/24 (per 31.3.) greift Sonova in diesem Jahr wieder an.
Im Kampf gegen künstlich verbilligte Produkte aus China hat US-Präsident Joe Biden zu Wochenbeginn einen härteren Ton angeschlagen. Nicht nur sind die Einfuhrzölle auf chinesische Elektroautos von 25 auf 100% erhöht worden.
Unser Musterdepotwert Hon Hai Precision schaffte auch im dritten Quartal in Folge eine kräftige Gewinnausweitung.
Die Fokussierung von Roper Tech zur Software-Schmiede muss man als geglückt bezeichnen. Vor zwei Jahren verkaufte CEO Neil Hunn große Teile des zyklischen und kapitalintensiven Industriegeschäfts, um künftig allein in den Bereichen Software & Services agieren zu können. Die Ende April vorgelegten Q1-Zahlen zeigen erneut, dass dieser Schritt die ohnehin schon starken Margen des früheren Mischkonzerns noch einmal kräftig aufgepeppt hat.
Die Zeiten, in denen Anleger aufgrund der invertierten Zinskurve hinter jeder Ecke die Rezession vermuteten, sind vorüber. Die US-Wirtschaft scheint wie ein Perpetuum mobile, das nicht mehr ins Stocken geraten kann.
Vorvergangenen Montag (29.4.) rutschte der Wechselkurs des japanischen Yen gegenüber dem US-Dollar auf den tiefsten Stand seit 1990. Mehr als 160 Yen mussten in der Nacht von Sonntag (28.4.) auf Montag für einen Dollar gezahlt werden.
Das erste Quartal setzt ein wichtiges Signal für den Jahresverlauf. Geraten die Jahresziele schon nach den Auftaktmonaten unter Druck, steht den Börsen ein schweres Jahr bevor. Legt man den bisherigen Verlauf der Berichtssaison diesseits und jenseits des Atlantiks zugrunde, dann ist der Einstieg ins Jahr geglückt.
In dieser Ausgabe kümmern wir uns um Paypal, Medios und Cliq Digital.
Die soliden Q1-Zahlen von Amgen vom Donnerstagabend (2.5.) sorgten wohl nicht für den 13%-Kurssprung der Nasdaq-Aktie (301,34 US-Dollar; US0311621009) am Tag danach.
Viel Geld wird derzeit in Forschung und Entwicklung (F&E) gesteckt. Laut einer EY-Studie haben die 31 forschungsstärksten deutschen Unternehmen 2023 rd. 75,0 Mrd. Euro oder 5,9% ihres Umsatzes für die Suche nach Innovationen ausgegeben; 6% mehr als 2022, als die Quote bei 5,8% lag.
Bei Apple herrschte vor den am Donnerstag (2.5.) vorgelegten Q2-Zahlen (per 30.3.) große Sorge, dass sie enttäuschend ausfallen könnten. Der Umsatz fiel dann auch um 4,3% auf 90,8 Mrd. US-Dollar, übertraf damit aber immerhin die Schätzung von 90,1 Mrd. Dollar.
Ohne Frage: Die Entwicklung der GLP-1-Medikamente, insbesondere der Mittel gegen Adipositas, verleiht den beiden führenden Herstellern derzeit einen gewaltigen Schub. Für die enormen Wachstumsaussichten müssen Investoren allerdings auch tief in die Taschen greifen: Die Bewertung ist bei beiden Werten nicht günstig.
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