Interactive Brokers erwirtschaftet Traumrenditen
"In den USA ist die Aktienkultur traditionell deutlich stärker als in Deutschland verbreitet. Dementsprechend groß ist der Markt für Dienstleistungen rund um den Anleger. Allerdings ist der Sektor entsprechend hart umkämpft. Die Ordergebühren liegen im Schnitt unter deutschem Niveau. Der intensive Wettbewerb wird vor allem von Interactive Brokers (16,16 US-Dollar; US45841N1072) angeheizt. So kostet die Abwicklung einer Order von beispielsweise 100 IBM-Aktien gerade einmal 1 US-Dollar. Konkurrenten wie E-Trade, Charles Schwab oder TD Ameritrade liegen mit rund 8 bis 10 Dollar deutlicher über diesem Preis. Dies macht den Anbieter insbesondere bei den lukrativen Vieltradern beliebt. Die Handelsplattform, die als technologisch sehr weit fortgeschritten gilt, ist zudem bei professionellen Day-Tradern populär.
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In den USA ist die Aktienkultur traditionell deutlich stärker als in Deutschland verbreitet. Dementsprechend groß ist der Markt für Dienstleistungen rund um den Anleger. Allerdings ist der Sektor entsprechend hart umkämpft. Die Ordergebühren liegen im Schnitt unter deutschem Niveau. Der intensive Wettbewerb wird vor allem von Interactive Brokers (16,16 US-Dollar; US45841N1072) angeheizt. So kostet die Abwicklung einer Order von beispielsweise 100 IBM-Aktien gerade einmal 1 US-Dollar. Konkurrenten wie E-Trade, Charles Schwab oder TD Ameritrade liegen mit rund 8 bis 10 Dollar deutlicher über diesem Preis. Dies macht den Anbieter insbesondere bei den lukrativen Vieltradern beliebt. Die Handelsplattform, die als technologisch sehr weit fortgeschritten gilt, ist zudem bei professionellen Day-Tradern populär.
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Die Profitabilität der Amerikaner ist trotz der niedrigen Ordergebühren branchenweit auf einem Spitzenniveau. So wurde im zweiten Quartal im Brokerage-Bereich eine Vorsteuerrendite von 58% erzielt. Dies ist vor allem auf die hohe Automatisierung zurückzuführen. An der Erlösfront ist Interactive Brokers ebenfalls recht erfolgreich unterwegs. So wurde hier im Q2 gegenüber dem Vorjahreszeitraum ein Plus von 24% verzeichnet. Damit schnitt die Firma zumeist wesentlich besser als die Konkurrenz ab. Dass die Zahlen auf Konzernebene nicht ganz so gut ausfielen, liegt am zweiten Standbein, dem Market Making. Dieses Segment verzeichnete einen deutlichen Umsatz- und Gewinnrückgang. Da diese Sparte aber auf Unternehmensebene immer mehr an Bedeutung verliert, dominieren die guten Zahlen des Brokerage-Segments. Wir erwarten, dass der langjährige CEO Thomas Peterffy die Gesellschaft auch zukünftig so gut ausrichtet, dass langfristig Marktanteile sowohl national als auch weltweit gewonnen werden.
Für den an der Nasdaq gehandelten Wert sind wir weiterhin positiv gestimmt (+13% seit PB v. 8.10.12). Mit einem 2014er-KGV von 14 ist der wachstumsträchtige Titel ein Schnäppchen. Das Handelsvolumen ist mit durchschnittlich rund 300 000 Aktien täglich gering. Neuleser steigen bis 16,30 Dollar ein. Den Stopp erhöhen wir auf 12,85 Dollar.
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