Chemie

Evonik zielt auf Vorkrisenniveau

Mit dem Fokus auf spezielle Chemiebereiche hat sich Evonik erfolgreich in Nischen positioniert, die die Essener solide durch das vergangene Jahr brachten. Dazu gehört beispielsweise die Produktion von Lipiden, die seit Anfang Februar für den Pfizer-Biontech-Impfstoff an den Standorten Hanau und Dossenheim ausgebaut wird.

Vorstandschef Christian Kullmann blickte deshalb am Donnerstag (4.3.) zufrieden auf 2020 zurück: Der Umsatzrückgang um 6,9% auf 12,2 Mrd. Euro und das um 11,5% reduzierte ber. EBITDA von 1,91 Mrd. Euro entsprachen den ausgegebenen Zielen. Außerdem wurde die Free Cashflow-Prognose nach zweimaligem Anheben mit 780 Mio. Euro nochmal deutlich übertroffen.

2021 will Kullmann wieder wachsen und Erlöse von 12 Mrd. bis 14 Mrd. Euro sowie ein EBITDA zwischen 2,0 Mrd. und 2,3 Mrd. Euro einfahren. Damit würde Evonik bestenfalls schon früh wieder das Vorkrisenniveau erreichen. Die MDAX-Aktie (28,95 Euro; DE000EVNK013) bleibt deshalb klar im Aufwärtstrend und glänzt mit einer attraktiven Dividendenrendite von 4,0%.

Neuleser springen bei Evonik mit auf. Die Absicherung erhöhen wir von 20,30 Euro auf 23,23 Euro.

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