Capital Stage setzt auf FAANG
Bei Capital Stage war 2017 eine Menge los: Nach der Übernahme von Chorus Clean Energy wagte der Wind- und Solarparkbetreiber den Schritt über den Atlantik und hat in Mexiko erstmals außereuropäischen Boden betreten.
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Im September übernahm der frühere E.ON-Manager Dierk Paskert als neuer CEO das Ruder und konnte auch dank der Chorus-Übernahme starke Neunmonatszahlen verkünden (Umsatz: +67% auf 180 Mio. Euro; EBIT: +64% auf 93 Mio. Euro). Im Gespräch verrät uns Paskert, dass er bereits ein neues Projekt im Auge hat: Er will Strom für die Rechenzentren von Facebook, Amazon, Apple, Netflix und Google (FAANG) in Irland liefern. Allein für ein Rechenzentrum von Apple seien 200 bis 500 Megawatt nötig. Die Gesamterzeugungsleistung des SDAX-Konzerns betrug per 30.9. etwas über 1,4 Gigawatt. Entsprechend stark kann er mit solchen Partnern wachsen.
Der Aktie (6,39 Euro; DE0006095003) würde es guttun. Sie hängt seit Mitte 2016 im Seitwärtstrend fest. Dass Paskert die Dividende (2017: 0,22 Euro je Papier) in den kommenden fünf Jahren um 50% erhöhen will, sollte Anleger anlocken.
Capital Stage bleibt ein Kauf. Stopp bei 5,10 Euro.
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