Analyst löst Dialog-Crash aus
Mit einem vorübergehenden Kursverlust von knapp 36% geriet die Aktie von Dialog Semiconductor heute stark unter Beschuss. Auslöser des Kursrutsches waren negative Äußerungen eines Analysten.
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Demnach soll der mit einem Umsatzanteil von ca. 70 bis 75% größte Kunde Apple seine eigenen stromsparenden Chips entwickeln und somit die Dialog-Produkte ab frühestens 2019 teilweise ersetzen können. Dass diese für das TecDAX-Unternehmen höchste Gefahr besteht, zeigt die vor einer Woche vollzogene Abkehr des US-Giganten vom Zulieferer Imagination Technologies. Die bisher lizenzierten Grafikchips will Apple zukünftig selbst entwickeln. Bisher gibt es jedoch weder von Dialog Semiconductor noch von Apple Anzeichen einer veränderten Geschäftbeziehung.
Seit unserer Erstempfehlung (vgl. PB v. 11.4.16) kletterte das Papier (40,00 Euro; GB0059822006) um fast 16%. Investoren, die unserem jüngsten Kaufvotum aus PB v. 11.1.17 gefolgt sind, liegen aktuell moderat mit 3,7% im Minus. Mit einem 2017er-KGV von 16 ist die Aktie allerdings attraktiv bewertet.
Wir sehen das aktuelle Niveau von 40 Euro daher als gute Einstiegsmöglichkeit und raten weiter zum Kaufen. Stopp-Kurs unverändert bei 30 Euro.
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