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Unterbewertete Aktien - So finden Sie die High Performer

Wer seine Finanzen im Blick hat, weiß: Aktien sind eine der attraktivsten Anlagemöglichkeiten. Da liegt es auf der Hand, dass Investoren stetig auf der Suche nach unterbewerteten Aktien sind. Bieten diese doch die größte Chance auf Gewinn (Mehr dazu: Mit Aktien Geld verdienen). Doch was sind unterbewertete Aktien überhaupt und wie finde ich diese? Lesen Sie im folgenden Artikel, warum unterbewertete Aktien gerade im Jahr 2021 so interessant sind und welche Branchen aktuell noch Potenzial haben.

Was sind unterbewertete Aktien?

Was sind unterbewertete AktienDer Begriff „unterbewertete Aktien“ kommt ursprünglich aus dem „Value Investing“ (auch wertorientiertes Anlegen). Nach diesem Prinzip hat jedes Wertpapier einen inneren oder auch „fairen“ Wert, welcher sich durch verschiedene Methoden bestimmen lässt. Aktien gelten dann als unterbewertet, wenn sie unter ihrem fairen Wert notieren. Die Idee hierbei ist  es, Aktien zu einem niedrigeren Preis zu kaufen als sie aktuell wert sind, um von der erwarteten Kurssteigerung zu profitieren. Als Basis für das Value Investing dient die Fundamentalanalyse. Sie versucht den Wert eines Unternehmens oder einer Aktie anhand von sogenannten Fundamentaldaten wie z.B. Gesamtkapitalrendite oder EBIT-Marge zu ermitteln (Mehr dazu: Aktienanalyse, Chartanalyse). Ziel eines Investors, der das Prinzip des Value Investings verfolgt, ist es also, Aktien möglichst weit unter dem fairen Wert zu kaufen, um von deren künftiger Entwicklung zu profitieren.

Wer sich für das Prinzip des Value Investing und somit für die Identifizierung unterbewerteter Aktien entscheidet, muss sich jedoch dessen bewusst sein, dass diese Form der Aktienanlage auf einen langfristigen Anlagehorizont setzt und auf ca. 5 bis 10 Jahre angelegt ist. Denn leider kann niemand vorhersagen,  wie genau sich eine Aktie entwickeln wird.

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Wie kommen unterbewertete Aktien zustande?

Um zu verstehen, wie unterbewertete Aktien überhaupt zustande kommen können, müssen Anleger sich darüber im Klaren sein, dass der Preis für ein Wertpapier nicht unbedingt an das dahinterstehende Unternehmen geknüpft ist, sondern sich lediglich aus Angebot und Nachfrage zusammensetzt. Somit kann eine Aktie von generellen Marktschwankungen, negativen News und Nachrichten oder auch zyklischen Phasen beeinflusst werden. Negative News und Nachrichten zu einem Unternehmen können schnell zu Überreaktionen führen. Zum Beispiel, wenn es zu einem Herdendenken am Markt kommt, können schnell unterbewertete Aktien entstehen, weil sich das Gros der Anleger für andere Aktien interessiert. Aber auch Desinteresse für ein nur auf den ersten Blick wenig innovatives Geschäftsmodell eines Unternehmens kann zu einer Unterbewertung führen.

Wann und in welchem Maße eine Aktie die erforderliche Kurskorrektur durchmacht, kann leider nicht vorhergesagt werden, so dass die Anlage immer mit einem Risiko verbunden ist. Experten, die sich jahrelang erfolgreich am Aktienmarkt bewegen, sind in der Lage, solche Entwicklungen besser einordnen zu können. Aber auch sie kennen die Zukunft nicht.

Wie finde ich unterbewertete Aktien?

Wie finde ich unterbewertete Aktien

Um unterbewertete Aktien zu finden, müssen sich Investoren Jahr für Jahr intensiv mit dem am Markt agierenden Unternehmen bzw. deren Aktien auseinandersetzen. Dies ist sehr aufwändig und zeitintensiv. Es gibt jedoch einige Tipps, die bei der Suche nach unterbewerteten Aktien helfen können:

– Halten Sie sich stets informiert, nur wer die News, Börsennachrichten und Finanznachrichten zum Aktienmarkt im Blick hat, kann auch unterbewerte Aktien finden.

– Informieren Sie sich über Zykliker. Gewisse Branchen können starkem zyklischen Einflüssen ausgesetzt sein. Der Kurs dieser Aktien reagiert auf Konjunkturschwankungen besonders deutlich. Fällt der gesamte Markt, können sich Chancen für Anleger ergeben.

– Analysieren Sie genau, welche Unternehmen bei einem Crash oder auch in Korrekturphasen direkt betroffen sind. In einem solchen Fall sinken üblicherweise auch die Kurse von Aktien, die gar nicht konkret betroffen sind. Findige Investoren wittern dann ihre Chance.

– Ein Blick auf die Konkurrenz der Branche lohnt sich immer. Insbesondere in neuartigen Branchen kann der Platzhirsch schnell weg vom Fenster sein.

– Nicht zuletzt handeln Sie nicht wie der Mainstream. Denn insbesondere Herdenverhalten kann ein Grund für Unterbewertung sein. Suchen Sie z.B. nach Papieren fernab der Nachrichtenflut über große DAX Aktien. Beobachten Sie den Markt und bleiben Sie dran!

Doch nicht nur die Beobachtung des Marktes reicht aus, um eine klare Aussage über die Unterbewertung zu treffen. Eine der gängigsten Kennzahlen zum Ermitteln von unterbewerteten Aktien ist das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV). Das KGV ergibt sich aus dem momentanen Preis der Aktie, geteilt durch den Gewinn pro Aktie. Ein Beispiel wäre die Aktie SAP aus dem DAX. Das Unternehmen erwirtschaftete im Jahr 2020 einen Gewinn pro Aktie von 4,35 Euro. Teilt man nun den aktuellen Kurs von 123 Euro (stand 15.9.2021) durch 4,35 Euro, errechnet sich ein KGV von knapp 28. Um nun festzustellen, ob es sich um eine unterbewertete Aktie handelt, muss dieses KGV in den Kontext der Branche des Unternehmens gesetzt werden. Wenn das KGV des analysierten Unternehmens unter dem KGV der Konkurrenz innerhalb der Branche liegt, können Anleger von einer unterbewerteten Aktie ausgehen. Die Beispielgrafik zeigt den theoretischen „fairen“ Wert, der kleineren Schwankungen unterliegt als die tatsächliche Aktie. Andere Kennzahlen mit hilfreichen Börsendaten sind:

– KBV (Kurs-Buchwert-Verhältnis): Hierbei wird der Buchwert pro Aktie ins Verhältnis zum aktuellen Kurs gesetzt.

– Dividendenrendite: Diese kann aussagekräftig über die Qualität des Unternehmens sein. Gibt es eine Dividende? Wie hoch ist diese? Wird die Dividende seit längerer Zeit stetig erhöht? Ist die aktuelle Rendite tragbar für die nächsten Jahre?

Welche Aktien sollte man aktuell kaufen?

Anleger, die nach attraktiven Einstiegschancen suchen, sollten immer ein Auge auf Trends und Nachrichten haben, um Unternehmen mit Potenzial frühzeitig zu erkennen und zu analysieren. News Plattformen bieten dafür eine solide Grundlage. Beispiele für aktuell interessante Trends sind:

– Neue Energien, besonders Wasserstoff Aktien

– Transportunternehmen

– Cyber Security

– Vegane Lebensmittelalternativen

Wenn Anleger das Risiko minimieren möchten, bietet sich die Anlage in einen ETF an. So können Klumpen-Risiken vermieden werden, da in viele Unternehmen gleichzeitig investiert wird. Abstriche beim Gewinn müssen jedoch in Kauf genommen werden, da ein Indexfonds niemals den breiten Markt schlagen kann.


Welche Aktien sollte man jetzt kaufen 2021?

Wer am Markt unterbewertete Aktien finden will, muss genau hinsehen und den Unterschied zwischen Risiko und Chance verstehen. Der Prozess des  „Stock Screening“ beschreibt das ständige Überprüfen von Märkten und Kursschwankungen in der Hoffnung, eine der aktuell wenigen unterbewerteten Aktien zu finden. Nur wer mehr und bessere Informationen als der durchschnittliche Marktteilnehmer hat, kann einen Vorteil erlangen. Zudem ist die Einordnung der verschiedenen Indikatoren unerlässlich. Mancher Analyst gewichtet bestimmte Faktoren anders als ein anderer Anleger. Diese feinen Nuancen machen jedoch oft den Unterschied im erzielten Gewinn aus.

Der Prozess ist mit viel Mühe und Aufwand verbunden, kann jedoch essenziell bei der Suche nach unterbewerteten Aktien sein. Wem das zu aufwendig erscheint, kann sich diese Arbeit auch von qualifizierten Spezialisten eines Informationsdienstes wie der PLATOW Börse abnehmen lassen.

Welchen Aktien haben noch Potenzial?

Wenn es um eine Kaufentscheidung für das Aktiendepot geht, so sollte diese nicht nur aufgrund einer angenommenen Unterbewertung getroffen werden, sondern sich auf eine ausgiebige, gründliche Analyse stützen. Denn jedes Aktiendepot sollte stets auf Basis einer gezielten Anlagestrategie geführt werden. Mit einer gezielten Risikostreuung bzw. Diversifikation können Klumpenrisiken vermieden werden.

Dieser Prozess kann sich besonders für Börsenneulinge als schwierig und undurchsichtig erweisen. Bevor der erste Schritt aufs Parkett gewagt wird, gilt es, sich ausreichend zu informieren. Ein zunächst nur virtuelles Musterdepot kann ein guter Test sein. Denn an der Börse wimmelt es nur so von Informationen. Um unterbewertete Aktien finden zu können, lohnt es sich, auf erfahrene Experten zu setzen. Ein Aktien-Informationsdienst wie die PLATOW Börse kann in diesem Bereich einen enormen Mehrwert bieten. Das Team der PLATOW Börse verfügt über ausgebildete Analysten (CFA, CIIA, CEFA) und ein breites Netzwerk zu Vorständen börsennotierter Unternehmen. Anleger erhalten dreimal pro Woche konkrete Aktienempfehlungen zum Kaufen und Verkaufen von Wertpapieren (mit Schwerpunkt Small Caps und Medium Caps). Dazu konkrete Anweisungen zum Einstiegszeitpunkt, zu Stopps und Limits. Das erfolgreiche Musterdepot der PLATOW Börse kann seit 1996 eine Rendite von über +3.500% vorweisen.


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PLATOW Börse ist der kompetente Berater für Ihre Aktienanlage. Der Börsenbrief hat einen klaren Fokus auf den deutschen Aktienmarkt, ergänzt um die besten Investments aus Westeuropa und den USA.

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