Osteuropa

Luftfahrt

Wizz Air freut sich auf Urlauber

Die Impffortschritte wecken überall die Reiselust und auch Investoren werfen vermehrt wieder einen Blick auf den Tourismussektor. Die schwachen Zahlen des Billigfliegers Wizz Air vom Mittwoch (2.6.) zeigen dabei noch rückblickend, wie heftig der Geschäftseinbruch war. So wurden im vergangenen Gj. (per 31.3.) mit 10,2 Mio. Passagieren nur ein Viertel der üblichen Reisenden befördert. Der Umsatz brach um 73,2% auf 739,0 Mio. Euro ein.

Erneuerbare Energie

Pacifico Renewables – Spannende Wachstumsstory für Ökostrom

Langjährige Platow-Leser werden sich wundern, in der heutigen Ausgabe an dieser Stelle den „Prüfstand“ zu finden. Doch ein junges Unternehmen ist einen genaueren Blick wert, weshalb wir uns zu dieser Änderung entschlossen haben.

Stammzellen

Vita34 bekommt polnischen Partner

Mit einem Kurssprung von 7% startete Vita 34 in die Handelswoche. Besonders der geplante Zusammenschluss mit der Polski Bank Komórek Macierzystych (PBMK), zu der mit der FamiCord-Gruppe die größte Stammzellenbank Europas gehört, sorgte für reges Kaufinteresse. Den Aktionären der Polen wollen die Leipziger 1,3 eigene Aktien (16,20 Euro; DE000A0BL849) je Papier anbieten.

Märkte

Osteuropa – Wirtschaftstempo legt zu

Die üblichen Wirtschaftsdaten weisen für den Ostrand der EU klar nach oben. Die Einkaufsmanager-Indizes für Polen und Tschechien haben deutlich zugelegt und stehen höher als in den vergangenen 36 Monaten gesehen (Markit veröffentlicht keinen Index für Ungarn). Untermauert werden die positiven Nachrichten durch die allenthalben anziehende Industrieproduktion, die im Jahresvergleich sogar zweistellig zulegt (Tschechien +14,9%, Ungarn +16,5, Polen +16,3%). Hier machen sich im Hinblick auf Impffortschritte beschlossene Lockerungen bemerkbar. Hinzu kommt die Auslandsnachfrage, die kräftige Impulse über den Export liefert.

Getränke

Kofola – Chancen nach Corona

Beim tschechischen Getränke- und Nahrungsmittelkonzern Kofola hatten wir im Herbst 2020 zum Einstieg geraten, da wir für das 2. Hj. 2020 mit ordentlichen Absätzen rechneten. Tatsächlich hat das Unternehmen im Gj. 2020 die Rückstände aus dem 1. Hj. nicht vollständig aufholen können. Daran waren auch die zweite und der Beginn der dritten Corona-Welle schuld, die branchenüblich vor allem die Gastro-Absätze maßgeblich unter Druck brachten.

Märkte

Russland – Besorgnis um Ölvorräte

In der russischen Presse waren trotz der weitgehenden Gleichschaltung der Medien unter dem Diktat der Regierung in den letzten Tagen beunruhigende Hinweise auf Pläne und Prognosen der Regierung durchgesickert, denen zufolge Russland den „Peak oil“, also die Spitze der Förderung, bereits hinter sich haben dürfte. Die Projektion der Förderung für die nächsten Jahre reiche nicht mehr an das Produktionsniveau vor der Corona-Krise heran.

Der armenisch-aserbeidschanische Konflikt stört die Ruhe in der Kaukasus-Region.
Märkte

Zentralasien – Unruhen am Kaukasus

Die Region der ehemals sowjetischen Republiken am Kaukasus und in Zentralasien kommt nicht zur Ruhe. Das zeigen die neu entflammten armenisch-aserbeidschanischen Auseinandersetzungen. Den vorliegenden Berichten zufolge drangen aserbeidschanische Truppen unter Verletzung des Waffenstillstandsabkommens etwa 3,5 km auf armenisches Gebiet vor, ohne dass Russland als Vermittler und Garant des Abkommens darauf aktiv reagierte, obwohl 2 000 russische Soldaten das Übereinkommen nach dem kalten Frieden bewachen.

Mineralölprodukte

PKN Orlen – Sauber ins Jahr 2030

Im vergangenen Juni hatten wir uns zurückhaltend zur Aktie der polnischen PKN Orlen gezeigt (vgl. PEM v. 25.6.20), nachdem der Ölpreis im Zuge des Corona-Crash heftig schwankte. Damals bewegte sich die PKN-Aktie (15,44 Euro; 929424; PLPKN0000018) in Stuttgart auf einem Kursniveau um 15 Euro.

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Standpunkt

Mit EM-Devisen in Stellung gehen

Die Corona-Pandemie hat die Schwellenmärkte z. T. massiv getroffen, sowohl wirtschaftlich als auch die breite Bevölkerung unmittelbar. Das hat sich in den abstürzenden Aktien- und Währungskursen in den Monaten März/April des vergangenen Jahres schmerzhaft widergespiegelt. Doch viele EM-Staaten haben schneller als gedacht das Corona-Virus und damit dessen wirtschaftliche Folgen hinter sich gelassen.

Der Rückstand Chinas auf die USA wird durch die bessere Bewältigung der Pandemie abermals verkürzt.
EU-Politik

Merkel wirbt für das Investitionsabkommen der EU mit China

Auf die jüngst scharfe Kritik einiger Europa-Parlamentarier an Menschenrechtsverletzungen Chinas in Hongkong und gegenüber den Uiguren hat Peking mit Einreiseverboten reagiert. Das wiederum hat den Ratifizierungsprozess des für beide Seiten so wichtigen Investitionsabkommens (CAI), für das sich die deutsche Bundeskanzlerin während ihrer Ratspräsidentschaft 2020 so stark gemacht hatte, gehörig ins Stocken gebracht.

Pharma

Sinopharm – Medizin fürs Depot

Seit unserer Erstempfehlung (s. PEM v. 10.12.) liegt die Sinopharm-Aktie (2,60 Euro; A0N99U; CNE100000FN7) bereits satte 20% im Plus. Schon im Dezember zeichnete sich ab, dass dem Pharmaunternehmen eine zentrale Rolle bei der Covid-Impfkampagne im Reich der Mitte zuteilwerden wird.

Rohstoffe

Rosneft – In der Ukraine ist vorerst Pause

Mit dem Abklingen der akuten Spannungen und der Beruhigung der Lage rund um die Ukraine (mit aller gebotenen Vorsicht) widmen wir uns der Rosneft-Aktie (5,80 Euro; A0J3N5; US67812M2070). Als einer der global großen Öl- und Gaslieferanten sollte der Titel stark von der Erholung von der pandemiebedingten Krise profitieren können. Wichtig: 2020 wurden sämtliche Aktivitäten im Krisenland Venezuela eingestellt und die Eigentumsanteile an eine staatliche russische Gesellschaft veräußert.

Mode

CCC beweist Krisenmanagement

Schon die Kursentwicklung seit unserer letzten Empfehlung (s. PEM v. 9.7.) des international tätigen Schuhkonzerns CCC (22,26 Euro; A0DNL1; PLCCC0000016) von 67% ist ein Update wert.

Die Türkei ist für die EU von strategischer Bedeutung.
Weltpolitik

Vorposten Türkei

Als neue Supermacht, zunehmend auf Augenhöhe mit den USA, ist China weltweit auf dem Vormarsch. Wo der Westen Raum freigibt, ist China zur Stelle. Das gilt vor allem für Länder entlang des Großprojekts „Seidenstraße“. Die Liste der Anrainer, nach denen Peking mit viel Wirtschaftshilfe den Arm ausstreckt, ist lang.

Cloud-Telefonie

Nfon setzt Wachstum über Gewinn

Ohne Zweifel, das neue Management beim Cloud-Telefondienstanbieter Nfon hat eine klare Vorstellung von der Zukunft. „Kurzfristig sind Investitionen das beherrschende Thema bei uns, aber in etwa drei Jahren wollen wir profitabel sein“, erklärt uns der seit Anfang Dezember amtierende CEO Klaus von Rottkay im exklusiven Gespräch.

Märkte

Zentralasien – Umworbene Region

Die ehem. Sowjetrepubliken Zentralasiens und am Kaukasus erfreuen sich derzeit großer Aufmerksamkeit. Dass Usbekistan jüngst in das GSP+-System der EU aufgenommen wurde, welches den zugelassenen Emerging Markets für viele Warengruppen zollfreien Zutritt zum Binnenmarkt gewährt, ist da eher Randnotiz.

Märkte

IWF sieht Weltwirtschaft auf Erholungskurs

Der IWF hat seine Prognosen für das Wachstum der Weltwirtschaft für 2021 und 2022 angehoben. Wie aus dem aktuellen Ausblick hervorgeht, rechnet der IWF mit einem BIP-Zuwachs von 6 (zuvor 5,5)% für das laufende Jahr und für 2022 mit 4,4 (zuvor 4,2)%. Deutlich bessere Wachstumsaussichten sieht die Organisation vor allem für die USA aufgrund des schnellen Fortschritts bei den Impfungen und des massiven Konjunkturprogramms der Biden-Administration. Die Prognosen für den Euroraum und Deutschland wurden nur minimal angehoben.

Telekommunikation

VEON – Die Jugend Asiens im Blick

Der Telekommunikationskonzern VEON (ehem. Vimpelcom) ist einer der führenden russischen Mobilfunkanbieter, hat aber auch Festnetzdienste und weitere Internetdienstleistungen im Programm. Neben Russland werden auch acht weitere Länder (z. B. Kasachstan, Pakistan, Kirgistan, Ukraine und Algerien) bedient.

Wohnmobile

Knaus Tabbert rollt ins Depot

Uns hat Knaus Tabbert am Mittwoch (31.3.) mit guten Jahreszahlen und einem optimistischen Ausblick überzeugt. Dem Hersteller von Freizeitmobilen gelang 2020 ein Umsatzplus von 1,8% auf 794,6 Mio. Euro. Gerade die teureren Caravaning-Modelle verkauften sich gut.

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