Osteuropa

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Marktausblick

EM-Aktien haben Zukunft

Die führenden westlichen Notenbanken, allen voran Fed und EZB, aber zunehmend auch die Bank of Japan, werden trotz jüngst entflammter Aktivitäten die Inflation weltweit nicht so schnell wieder einfangen können. Ein großer Teil des Preisanstiegs hat nämlich strukturelle Ursachen: Das Angebot an qualifizierten Arbeitskräften wird noch auf Jahre stetig knapper werden und die Löhne nach oben treiben.

IT-Dienstleister

All For One – Digitalisierung läuft

Die starke Nachfrage aus dem Mittelstand nach der Digitalisierung von Geschäftsprozessen bescherte All For One ein gutes Hj.-Ergebnis (9.5.). Getrieben vom Cloud-Geschäft (+32%; Umsatzanteil: 24%) und einem überraschend starken Software-Lizenzgeschäft (+17%; Anteil: 34%) kletterte der Umsatz im 1. Hj. (per 31.3.) um 24% auf 230,4 Mio. Euro.

Maschinenbau

Dürr – Pandemie sorgt für Frust

Es sind keine leichten Zeiten für den Maschinenbau. Dürr sieht sich aktuell sogar gezwungen, als Reaktion auf den Ukraine-Krieg sowie den erneuten Lockdown in Teilen Chinas (Umsatzanteil: 23%) die Margenprognose einzustampfen.

Halbleiter

Elmos hat die Preismacht

Die Marktschwäche im Zuge des Ukraine-Kriegs sorgte dafür, dass die Elmos Semiconductor-Aktie (46,35 Euro; DE0005677108) unseren Stopp aus PB v. 18.2. bei 44,80 Euro unterschritt. Inzwischen notiert der Titel aber wieder über dem Niveau, nachdem der Halbleiter- und Sensorenhersteller seine Prognose für das Gj. erhöhte.

Maschinenbau

PVA Tepla – Wachstum überzeugt

Nachdem PVA Tepla erst zu Wochenbeginn einen neuen Auftrag für hochmoderne Kristallzucht-Anlagen vom Halbleiterhersteller STMicroelectronics erhielt, konnten auch die Q1-Zahlen vom Donnerstag (5.5.) überzeugen.

Versicherungen

Swiss Re muss Eigenkapitalrendite erst noch liefern

Wie bei allen Rückversicherern war auch bei Swiss Re das Q1 kein leichter Zeitraum. Allerdings fielen die Ergebnisse des Schweizer Rückversicherers (5.5.) in der Summe doch etwas schwächer aus als erwartet, was die jüngst auf dem Kapitalmarkttag am 7.4. bekräftigten 2024er-Ziele noch etwas ambitionierter erscheinen lässt.

Märkte

Doppelte Krise im südlichen Afrika

Die russische Invasion der Ukraine hat einen globalen wirtschaftlichen Schock ausgelöst, der die Länder südlich der Sahara (SSA) zu einer Zeit trifft, in der der politische Spielraum für Reaktionen minimal bis gar nicht vorhanden ist. Vor allem die stark gestiegenen Öl- und Lebensmittelpreise belasten die Außenhandels- und Haushaltsbilanzen der Rohstoffimporteure und bedrohen die Ernährungssicherheit.

Elektronik

Hitachi baut weiter um

Hitachi schloss das Gj. 2021/22 (per 30.3.) mit einem Umsatzwachstum von 18% auf 10,26 Bio. japanische Yen (rd. 74,9 Mrd. Euro) ab. Das ber. operative Ergebnis verbesserte sich sogar um 49% auf 738 Mrd. Yen, nachdem im Vj. Corona erhebliche Spuren hinterlassen hatte.

Die Weltkarte auf zwei Händen
Märkte

Ist der BRIC-Traum zu Ende?

Wladimir Putins Überfall auf die Ukraine hat mit Russland ein wichtiges, weil rohstoffreiches BRIC-Land weltweit in Ungnade fallen lassen. Schon länger enttäuschte Hoffnungen in die den Schwellenmarkt beherrschende Vier-Länder-Gruppe wurden so nur noch bestärkt. Zuvor hatte bereits Corona für erhebliche Unruhe gesorgt.

IT-Dienstleister

Accenture digitalisiert die Welt

Im Zuge der Digitalisierung sind Unternehmen dem Spannungsfeld ausgesetzt, Geschäftsabläufe digitalisieren und sich gleichzeitig auf ihre Kernkompetenzen fokussieren zu müssen. Aus diesem Grund ist der Bedarf nach Beratungs- und Outsourcing-Lösungen durch geschulte Experten hoch. In diesem Bereich ist Accenture seit 1989 tief verwurzelt. 

Ein Solarpark von Encavis bei Krumbach
Erneuerbare Energie

Encavis – Strahlendes Zahlenwerk

Encavis legte einen erfolgreichen Jahresstart hin. Der Wind- und Solarparkbetreiber konnte im Q1 dank vorteilhaften Wetters die Stromproduktion deutlich steigern.

Weinhandel

Hawesko verkauft weniger

Die Marktverwerfungen zu Beginn des Ukraine-Kriegs sorgten dafür, dass die Hawesko-Aktie (49,60 Euro; DE0006042708) unseren Stopp bei 45,00 Euro mit Zwischentief bei 44,50 Euro knapp unterschritt.

Umweltfreundliche Kapitalanlage

ESG-Investments unter Druck

Der Kampf gegen den Klimawandel ist längst auch in der Finanzbranche angekommen. Auf Umwelt- und soziale Faktoren achten sowohl Unternehmen als auch Investoren immer mehr, ebenso auf eine gute Unternehmensführung. An diesen ESG-Kriterien gibt es kaum noch ein Vorbeikommen. Das bestätigt auch eine aktuelle Studie von JP Morgan AM, die das Investmentverhalten deutscher Anleger untersuchte.

Optiker

Fielmann – Begrenztes Ukraine-Risiko, hohe Wachstumschancen

Schon vor dem Einmarsch Russlands in die Ukraine hatte es Fielmann an der Börse schwer. In den drei Monaten zuvor ging es für die SDAX-Aktie (48,86 Euro; DE0005772206) 15% in den Keller, auf Jahressicht sogar 25%. In PB v. 25.2. hatten wir sie daher auf Halten abgestuft.

Baustoffe

Sto liefert ab und bleibt solide

Unser Musterdepotwert Sto hat mit den 2021-Zahlen (28.4.) die Markterwartungen leicht übertroffen. Der Umsatz legte um 11% (org. +9,3%) auf 1,59 Mrd. Euro zu, das EBIT unterproportional um 3,1% auf 124,5 Mio. Euro (Marge: 7,8%; -60bps ggü. Vj.), lag jedoch am oberen Ende der Guidance von 113 bis 128 Mio. Euro.

Aromastoffhersteller

Corona-Ende treibt Symrise an

Unser Musterdepotwert Symrise ist erfolgreich ins Gj. 2022 gestartet. Wie der Aromastoffhersteller am Mittwoch (27.4.) vermeldete, kletterte der Umsatz um 14,9% auf knapp 1,1 Mrd. Euro.

Aktienkurse
Marktausblick

Renaissance der Gewinne

Erstmals seit dem Einmarsch Russlands in die Ukraine lassen sich tatsächliche oder zukünftige Kriegsauswirkungen am Zahlenwerk bzw. den Prognosen der Unternehmen schwarz auf weiß ablesen.

Märkte

Steigende Risiken für die Emerging Markets

Die Doppelkrise mit dem Ukraine-Krieg und der noch immer nicht ausgestandenen Corona-Pandemie setzt die globale Wirtschaft und dort v. a. die Finanzmärkte unter starken Stress. Mit Krise und Stress umschreiben nicht nur Ökologen den wachsenden Selektionsdruck: Die Standfestigkeit der Volkswirtschaften als Schuldner und Investitionsziele kommt auf den Prüfstand.

Öl und Gas

PGNiG – Mehr als russisches Gas

Bei Polskie Górnictwo Naftowe i Gazownictwo, kurz PGNiG, ging an diesem Dienstag (26.4.) die vom Gazprom-Konzern übermittelte Nachricht ein, dass Russland zukünftig kein Gas mehr an Polen liefern wird – die Gesellschaft mit Firmensitz in Warschau ist Vertragspartner der Russen. Wer aber denkt, dass der Lieferstopp den Kurs der erst 1982 als staatseigenes Unternehmen gegründeten PGNiG massiv in den Keller getrieben habe, der irrt. 

Motoren

Yamaha Motor – Füße stillhalten

Der japanische Motorradhersteller Yamaha Motor hat sich vom Corona-Jahr 2020 erholt und den Gewinn im vergangenen Jahr kräftig gesteigert. Bei einem Umsatzanstieg um 23,2% auf gut 1,81 Bio. Yen (rd. 13,3 Mrd. Euro) kletterte das operative Ergebnis von 81,67 Mrd. auf 182,34 Mrd. Yen. Die entsprechende Marge verbesserte sich von 5,6 auf 10,1%. Der den Aktionären zurechenbare Gewinn lag 2021 bei 155,58 Mrd. (Vj.: 53,07 Mrd.) Yen. Damit übertraf Yamaha Motor nicht nur das Vorkrisenniveau von 2019, sondern auch die selbstgesteckten Ziele (s. PEM v. 13.1.).

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