Mercadolibre wächst weiter profitabel
Mit den Q1-Zahlen (3.5.) hat Mercadolibre erneut bewiesen, dass die größte E-Commerce-Plattform Lateinamerikas ein zunehmend profitables Wachstum liefern kann.
„Sei ängstlich, wenn andere gierig sind und sei gierig, wenn andere ängstlich sind.“
Mit den Q1-Zahlen (3.5.) hat Mercadolibre erneut bewiesen, dass die größte E-Commerce-Plattform Lateinamerikas ein zunehmend profitables Wachstum liefern kann.
Das Kürzel BRIC (für Brasilien, Russland, Indien, China) wurde 2003 vom ehemaligen Goldman Sachs-Chefökonomen Jim O´Neill als Etikett einer auf die Emerging Markets ausgerichteten Investmentstrategie populär gemacht. Mittlerweile sind sie die vier zu einer politischen Organisation geworden und haben aus Proporz-Gründen Südafrika als Vertreter Afrikas mit ins Boot geholt.
Vor 13 Jahren hat Symrise zum ersten Mal eine Nachhaltigkeitsstrategie veröffentlicht. Seitdem entwickelt es diese kontinuierlich weiter und beweist damit, dass es nachhaltig und wirtschaftlich zugleich handeln kann. So stieg der Umsatz seit dem Börsengang 2006 durchschnittlich um 8,6% (CAGR). Ebenso wichtig wie die aktuelle Situation bewerten die Holzmindener die Zukunft. Deshalb will der Konzern die Grundlagen seines Geschäfts, das eng mit der Natur und ihrer biologischen Vielfalt verbunden ist, schützen und bewahren. Dafür hat sich Symrise klare Ziele gesetzt: Es will ab 2030 klimapositiv wirtschaften und so seinen Beitrag für nachhaltiges Wirtschaften leisten.
Die spanische Regierung übernimmt im 2. Hj. von den derzeit amtierenden Schweden die EU-Ratspräsidentschaft und hat sich die Umsetzung des seit dem Jahr 2000 verhandelten Abkommens zwischen der EU und dem südamerikansichen Handelsblock Mercosur auf die Fahnen geschrieben. Im Mercosur arbeiten derzeit die an den Atlantik grenzenden Staaten Argentinien, Brasilien, Paraguay und Uruguay zusammen. Venezuela ist suspendiert. Hinzu kommen die assoziierten Staaten Chile, Bolivien, Peru, Kolumbien und Ecuador. Weitere Staaten haben Anträge gestellt oder sind in der Ratifizierung begriffen.
Zugegeben, für Schwellenländer-Aktien lief es 2023 bisher eher durchwachsen. Nach einem fulminanten Start getrieben durch die Öffnungspolitik in China, setzte das erste Bankenbeben in den USA dem Ganzen ein jähes Ende. YTD fällt der MSCI EM (-1,8%) deutlich hinter DAX (+12%), MDAX (+7,5%) oder S&P 500 (+6,4%) zurück. Dass die Emerging Marktes jetzt aber zum Überholmanöver ansetzen, dafür sprechen einige Faktoren.
Die am Montag (17.4.) nach Börsenschluss vorgelegten Q1-Zahlen unseres Musterdepotwerts Pacifico Airports haben die Markterwartungen zwar übertroffen, dabei aber den erwartbaren Druck auf der Kostenseite widergespiegelt.
Die Euro-Schwäche des vergangenen Jahres hat sich mittlerweile umgekehrt. So konnte der Euro seit den Tiefs im September 2022 gut 15% gegenüber dem US-Dollar zulegen. Eine enorme Bewegung, entspricht sie doch knapp zwei durchschnittlichen historischen Jahresrenditen am Aktienmarkt. Wurde zuvor noch wegen der Energiekrise und des nahenden Winters der Untergang Europas prophezeit, scheint nun das Ende des Dollars ausgerufen zu werden. So machen gerade der Schwellenland-Bund BRICS (Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika) sowie Saudi-Arabien große Schlagzeilen, da sie nicht länger den Dollar als Weltleitwährung akzeptieren und stattdessen eine eigene Alternative wählen wollen.
Es macht den Anschein, als ob es Chinas Staatspräsident Xi Jinping bei der EU zu einfach gemacht wird. Das Säbelrasseln rund um Taiwan etwa belohnte Frankreichs Präsident Emmanuel Macron bei seinem Besuch in Peking mit Zugeständnissen: Europa dürfe sich nicht an den amerikanischen Rhythmus anpassen, sondern müsse ein dritter Pol werden.
Mitte März (15.3.) bewies Arcos Dorados mit den Q4-Zahlen, dass der Wachstumskurs beim weltweit größten McDonald’s-Franchisenehmer weitergeht. Der Konzern stillt den Fast Food-Hunger in 20 lateinamerikanischen und karibischen Ländern mit über 2 300 selbst oder von Subunternehmern geführten Lokalen. In Q4 stieg der Umsatz der Restaurantkette um 30,3% und erreichte mit 1,0 Mrd. US-Dollar erstmals in einem Quartal die Mrd.-Grenze. Ausgeklammert wurden dabei die unbedeutenden, aber regelmäßig inflationsbelasteten Venezuela-Geschäfte.
Die steigenden Preise und der reale Kaufkraftverlust der Konsumenten sorgten bei den nicht-zyklischen Konsumgüterkonzernen für ein sehr durchwachsenes Gj. 2022. Besonders in Europa griffen viele Verbraucher auf die preisgünstigen Eigenmarken der Supermärkte und Einzelhandelsketten zurück. Laut Jefferies waren vor allem die scharf angezogenen Preise für Agrargüter und Rohöl ein Problem, da sich die Kosten nicht mit derselben Geschwindigkeit an den Verbraucher weitergeben ließen. Mittlerweile hat sich der Anstieg bei den Rohstoffen jedoch moderiert und gleichzeitig greifen nun die Preisanhebungen im Supermarkt. Jefferies erwartet daher 2023 für den Sektor, dass Preisanhebungen die Inputkostensteigerung deutlich übersteigen und sich die Margen ausweiten.
Das Sammelsurium aus „AA“-, „A“- und „L“-Aktien beim mexikanischen Telekom-Giganten América Móvil hat ein Ende. Wie auf der HV am 20.12.22 beschlossen, wurden die Aktienserien in eine einzige Serie von Stammaktien (Serie „B“) mit vollem Stimmrecht (eine Aktie, eine Stimme) im Verhältnis 1:1 umgewandelt. Die neue ISIN lautet: MX01AM050019.
Angesichts zahlreichreicher Unsicherheiten nach dem Bankenbeben um SVB und Credit Suisse sowie dem unvermittelt hawkishen Kurs der Zentralbanken reduzieren Investoren ihre Risiken, verstärken Allokationen u. a. in Asien und lenken Barmittel in Geldmarktsfonds.
Das südamerikanische Fintech StoneCo konnte wie der Konkurrent NU Holdings (vgl. PEM v. 15.3.) im Gj. 2022 ein atemberaubendes Wachstum hinlegen. So legte der Umsatz um 99% zu und lag damit im Rahmen der Analystenerwartungen. Gleichzeitig stieg das EBIT um knapp 250% an und sorgte für eine Ausweitung der EBIT-Marge auf 37%. Die üppige EBIT-Marge zeigt, wie viel operative Stärke und welch gute Marktpositionierung das Unternehmen hat.
Der „Kalte Krieg“ teilte die Welt von 1947 bis 1991, dem Ende der UdSSR, in zwei Lager. Mit dem russischen Angriff auf die Ukraine wiederholt sich das Ganze unter allerdings veränderten Vorzeichen. Auf der einen Seite und als Schutzmacht der Ukraine steht unverändert der Westen unter Führung der USA. Das gegnerische Lager indes wird nicht mehr von Russland, sondern von China angeführt. Beide Großmächte sind im Schatten des Kriegsausbruchs darauf erpicht, das ihnen zugerechnete Lager auszuweiten. Um das Feld im Pazifikraum nicht allein der dort dominierenden Kraft China zu überlassen, das zudem im Ukrainekrieg dem Aggressor Russland den Rücken stärkt, hatte sich der deutsche Bundeskanzler in der vergangenen Woche bereits das zweite Mal binnen eines Jahres nach Japan aufgemacht.
Das brasilianische Fintech Nu Holdings legte auch im Gj. 2022 wieder ein starkes Wachstum hin und schaffte es, insbesondere im brasilianischen Markt eine beeindruckende Marktdurchdringung zu erreichen. So stieg der Anteil der erwachsenen brasilianischen Bevölkerung, die zum Kundenkreis von Nu gehört, von 33% im Gj. 2021 auf beeindruckende 44% an.
Bis auf ein 10-Jahres-Hoch bei 16,20 Euro kletterte die Aktie (10,50 Euro; US71654V4086) des teilstaatlichen Ölmultis Petrobras (Regierungsanteil: 37%, über 50% der Stimmrechte) im Oktober 2022.
Rd. 20% gewann die Gruma-Aktie (13,60 Euro; MXP4948K1056) seit unserer neuerlichen Kaufempfehlung im Herbst (vgl. PEM v. 27.10.22). Damit schlug das Papier des mexikanischen Lebensmittelhändlers den von uns erwarteten Weg ein. Doch wir sehen den Wert auch auf dem erhöhten Niveau noch längst nicht ausgereizt, denn die operative Entwicklung unserer Altempfehlung (+35,3%; vgl. PEM v. 26.11.20) ist weiter positiv. Dies unterstreichen die Q4-Zahlen:
Mit einem starken Schlussspurt hat Mercadolibre 2022 ein Rekordjahr knapp über den Erwartungen hingelegt.
Die jüngst veröffentlichten Passagierzahlen unseres Musterdepotwerts Pacifico Airports (vgl. PEM v. 15.2.) waren beeindruckend. Das Verkehrsaufkommen erhöhte sich im Januar um starke 33%. Dabei wurde bereits eine Abkühlung der Zahlen an mexikanischen Flughäfen erwartet.
Unser Musterdepotwert Pacifico Airports entwickelt sich prächtig. Die Aktie (17,80 Euro; MX01GA000004) des mexikanischen Flughafenbetreibers liegt YTD stolze 34% vorn. Allen voran das Corona-Ende beflügelte den Konzern.
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