Latein Amerika

Emerging Markets

Latino-Wachstum bei KWS Saat

In warmen Regionen wächst Mais besser als in kalten. Diese Erfahrung machte im ersten Halbjahr (31.12.16) auch der Saatguthersteller KWS Saat, der seine Umsätze in Südamerika deutlich ausbauen konnte. Das Geschäft mit europäischem Wintergetreide ging hingegen zurück.

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Rheinmetall – Defence steht für Aufträge, Automotive für Marge

Der Kalte Krieg liegt lange zurück, doch das machtpolitische Säbelrasseln auf der Welt steuert auf einen neuen Höhepunkt zu. Russland und China wollen ihre Einflussbereiche (wieder) ausbauen, während die republikanische Regierung in Washington unter dem Deckmäntelchen der eigenen Sicherheit aufrüstet. Gleichzeitig drängt die Großmacht die NATO-Partner zur Einhaltung ihrer Rüstungsversprechen. Deutschland etwa will seine Truppengröße bis 2024 von zuletzt 166 500 auf 198 000 Soldaten aufstocken. Angesichts dieser Aussichten reiben sich Waffenhersteller die Hände.

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Schaltbau will mit neuem Vorstand an alte Erfolge anknüpfen

Die Zeiten waren für Schaltbau schon besser. Bereits in den ersten neun Monaten 2016 brach das EBIT im Vergleich zum Vorjahr um 40,7% auf 16,3 Mio. Euro ein (vgl. PB v. 12.12.16). Im Schlussquartal sollte es noch dicker kommen: Wie der Fahrzeug-, Bahninfrastruktur- und Investitionsgüter-Zulieferer Mitte Februar vermeldete, weisen die vorläufigen Zahlen für das Geschäftsjahr 2016 ein EBIT im Bereich von -15 Mio. bis -17 Mio. Euro aus. Den Umsatz taxiert der Konzern auf 509 Mio. Euro.

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Vom guten Essen profitieren

Gegessen und getrunken wird immer. Der Aldi-Clan und die Familie Schwarz (Kaufland/Lidl) wissen ein Lied davon zu singen. Sie halten sich nun schon über Jahre an der Spitze des Milliardärs-Rankings, sind aber nicht börsennotiert. In den USA sind es die Waltons mit der allerdings gelisteten Wal-Mart.

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Ternium – Rocca reibt sich die Hände nach ThyssenKrupp-Deal

Billiger als Ternium ist noch kein Stahlkonzern zu einem neuen Stahlwerk gekommen. Nur 1,5 Mrd. Euro zahlt die zur Techint-Gruppe des italienisch-argentinischen Stahl-Milliardärs Paolo Rocca gehörende Ternium an ThyssenKrupp für den Erwerb des brasilianischen Stahlwerks CSA. Allein der Anlagenwert von CSA, das weltweit zu den modernsten Akteuren überhaupt gehört, lag nach unseren Informationen ursprünglich bei 5 Mrd. Euro.

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Lateinamerika – Die Folgen des US-Protektionismus

US-Präsident Donald Trump hat in seinem Amt bereits unmissverständlich gezeigt, dass seine protektionistischen Politikvorstellungen nicht nur Wahlkampfrhetorik waren. Er dekretierte das Aus für das transpazifische Handelsabkommen TPP (s. PEM v. 25.1.) und kündigte Neuverhandlungen des nordamerikanischen NAFTA-Abkommens mit Kanada und Mexiko an. Daneben ordnete er auch eher symbolisch einen Einfuhrstopp für Zitronen aus Argentinien an.

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Embraer – Wind unter den Flügeln

Um 50% hat der Bovespa im vergangenen Jahr zugelegt und in seinem Windschatten viele brasilianische Aktien mit nach oben gezogen. Nach dem Coup, der Dilma Rouseff um ihr Amt und den wirtschaftsfreundlichen Michel Temer auf den Präsidentensessel gebracht hat, ging die Party richtig los.

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Trump ist keine Gefahr für die EM

Protektionismus und steigende Zinsen in den USA werden gemeinhin als großes Risiko für die EM gesehen. Das ist jedoch die Sicht von gestern. Heute sind wichtige Schwellenländer viel autarker als in früheren Jahren und weniger abhängig von den Vereinigten Staaten. Brasilien, Indien und erst recht Russland und China erleben derzeit positive inländische Entwicklungen, die sie unabhängiger von den USA und deren Abschottungspolitik machen. Hinzu kommt, dass sich mit Donald Trump die geopolitischen Kraftverhältnisse zugunsten der Schwellenländer verschieben.

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Leichte Gewichtsverlagerung der Weltwirtschaft

Der IWF sieht den Wachstumstrend der Weltwirtschaft insgesamt unverändert, wie aus dem gerade veröffentlichten Update zu seinem globalen Ausblick (World Economic Outlook, WEO) hervorgeht. Demnach werden für 2017 und 2018 unverändert 3,4% und 3,6% Wachstum erwartet.

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Ecopetrol startet 2017 durch

Den überwiegend staatlichen Erdöl- und Gaskonzern Ecopetrol dürften nur wenige Anleger auf dem Schirm haben. Kein Wunder, der Kurs-Chart ist seit seinem Allzeithoch im Frühjahr 2012 bei fast 68 US-Dollar um gut 92% gefallen.

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Rohstoffe – Warum ein Einstieg besonders im Frühjahr lohnt

Die Bedingungen für Rohstoffanlagen haben sich im vergangenen Jahr verbessert. Nach fünf enttäuschenden Jahren konnten die Rohstoffmärkte 2016 wieder die Talsohle verlassen. Die Renaissance dieser Anlageklasse hat aus Sicht des Bankhauses Sal. Oppenheim viele Väter.

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CEMIG – Mit Energie durch den neuen Aufschwung des Landes

Die Companhia Energética de Minas Gerais S.A. (CEMIG) ist der größte Energieversorger Brasiliens. Der Hauptsitz der Gesellschaft liegt in Belo Horizonte, im Bundesstaat Minas Gerais. Hier liegt auch der regionale Schwerpunkt. Zum Vergleich: Das Bundesland im Südosten Brasiliens hat eine Größe von 567 500 Quadratkilometern, was in etwa der Fläche Frankreichs entspricht.

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Mexiko – Leben mit Donald Trump

Der Plan des designierten US-Präsidenten Donald Trump, das Abkommen über die nordamerikanische Freihandelszone (NAFTA) mit Kanada und Mexiko zu kündigen und neu zu verhandeln, trifft vor allem die Lateinamerikaner hart. Sowohl die Börse – gemessen am IPC-Index – als auch der Peso gaben jeweils um rd. 10% nach, was für Investments auf Dollar-Basis bereits einen herben Verlust ergibt. Weitere könnten folgen.

Emerging Markets

Ölpreis bleibt ein Katalysator für EM-Aktien

Aktienkurse nehmen konjunkturelle Entwicklungen vorweg.Sie sind ein guter Indikator für das, was kommt. Demnach wird es mit hoher Wahrscheinlichkeit in diesem noch jungen Jahr eine bemerkenswerte wirtschaftliche Erholung in den Schwellenländern geben, denn Valoren der EM haben 2016 Aktien der Industriestaaten in der Performance hinter sich gelassen.

Europäische Aktien

Gut investiert ins neue Jahr

Um das turbulente Börsenjahr 2016 möglichst heil zu überstehen, bedurfte es neben dem sprichwörtlichen guten Riecher für Einzelwerte auch einer Portion politischen Feelings. Nach dem Preistief beim Öl und den Sorgen um Chinas Wirtschaft zum Jahresanfang waren es fast nur noch vom um sich greifenden Populismus bestimmte politische Ereignisse, die den Aktienmärkten immer wieder Sand ins Getriebe streuten. Fakten wie der überraschende Ausgang des Brexit-Votums, der Sieg von Donald Trump oder die Furcht vor einer Niederlage Matteo Renzis in Italien schüttelten die Börsen zeitweise auf eine Art und Weise durch, die sich sogar von Börsenprofis schwer vorhersagen und nur unvollständig erklären lässt.

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Mitsubishi – Mind the gap!

Nun ist es offiziell: Renault-Nissan-Chef Carlos Ghosn übernimmt auch die Führung des angeschlagenen Mitsubishi-Konzerns. Die Aktionäre haben die Personalie vergangene Woche abgesegnet. Ghosn sitzt damit als erster Manager auf dem Chefposten dreier Großkonzerne.

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CSN – Stahl ist nicht alles

Die Companhia Siderúrgica Nacional (CSN) hat eine spannende Geschichte: Das brasilianische Unternehmen wurde im Zuge von politischen Vereinbarungen in der Zeit des Zweiten Weltkriegs, im Jahr 1941, gegründet. Damals allerdings als staatseigener Betrieb. Erst 1993 folgte die Privatisierung, als Folge eines Förderprogramms für die private Wirtschaft des damaligen Präsidenten Itamar Franco. Heute ist CSN ein Firmengeflecht. Mit Hilfe von Zukäufen ist der Konzern eines der größten Unternehmen Brasiliens. Der Schwerpunkt liegt im Bereich Stahl, weshalb der Wert in den vergangenen Jahren unter der Branchenkrise zu leiden hatte. Dieser Sektor vereint rd. 60% der CSN-Umsätze.

Emerging Markets

EM – Unsere Länder-Favoriten 2017

Der überraschende Wahlsieg von Donald Trump hat zunächst nur der Wall Street neuen Schwung verliehen und dem Dollar ebenso. Der erste Effekt für die Schwellenmärkte fiel eher negativ aus. Das wird 2017 nicht so bleiben. Während in den entwickelten Märkten mit dem Brexit, der Wahl Trumps und der Abwahl Matteo Renzis die Populisten im Aufwind sind, ist in den EM vielfach das Gegenteil der Fall.

Emerging Markets

US-Zinserhöhung bereits eingepreist

Die US-Währungshüter dürften an diesem Mittwoch (nach Redaktionsschluss)endlich einen Zinsschritt um 25 Basispunkte auf dann 0,5% – 0,75% für die Fed Funds wagen. Das ist wenig im Vergleich zu den Erwartungen zu Beginn dieses Jahres. Damals gingen die meisten Beobachter und Analysten von drei bis vier Zinserhöhungen in diesem Jahr aus. Dennoch haben die Zinsen längerer Laufzeiten längst angezogen, für 10-jährige Laufzeiten liegt die Benchmark mittlerweile bei rd. 2,5%.

Emerging Markets

Norma schwächelt in Amerika

Dass die Neunmonatszahlen, die Norma Anfang November vorlegte, durchweg Wachstum ausweisen, täuscht über die tatsächliche Entwicklung des Anbieters für Verbindungstechnik hinweg. Denn das Wachstum war verschwindend gering: Der Umsatz stieg um lediglich 1% auf 679,4 Mio. Euro und das bereinigte EBITDA um 1,6% auf 138,7 Mio. Euro. Im vergangenen Jahr betrug das Wachstum beider Werte noch jeweils rund 30%. Ein zum Vorjahr rückläufiger Auftragsbestand (-2,2%) und gleichzeitig ansteigende Personalkosten hatten ihren Anteil daran.

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