Indien

Pharma

Dr. Reddy’s überzeugt noch nicht

Enttäuschend fielen die Mitte Mai vorgelegten Q4-Zahlen von Dr. Reddy‘s Laboratories aus. Der ber. Nettogewinn brach um 76% auf 87,5 Mrd. indische Rupien (IND; rd. 1 Mrd. Euro) ein, weil u. a. Rückstellungen, höhere Preise im Einkauf und ein Anstieg in der Lagerhaltung wegen unterbrochener Lieferketten die Kostenseite belasteten.

Der Puru Ulun Danu Bratan-Tempel auf Bali, Indonesien
Globale Krisen

G20 – Das Forum der Stunde

Die Weltgemeinschaft muss derzeit an so vielen Fronten kämpfen wie noch nie: Zum Klimawandel und den verheerenden Auswirkungen der Pandemie kommt der russische Angriff auf die „Kornkammer“ unserer Erde, wie die Ukraine auch gerne bezeichnet wird. Hungersnöte in den ärmsten der armen Länder scheinen vorprogrammiert. Die Preise, allen voran für Öl und Gas, galoppieren. Die als Reaktion in den westlichen Ländern, allen voran in den USA steigenden Zinsen läuten einen Rückfluss von Kapital in stärker entwickelte und mithin stabilere Länder ein.

Lebensmittel

Ebro Foods – Im Auge des perfekten Sturms

Die in den vergangenen Wochen stark angestiegenen Preise für Teigwaren dürften mittlerweile so ziemlich jedem beim Gang durch den Supermarkt aufgefallen sein. Das Geschäftsmodell von Ebro Foods ist der Verkauf von Reis- und Pastagerichten.

Tourismus

MakeMyTrip – Fundamental und charttechnisch spannend

Gute Nachrichten für MakeMyTrip: Während der vergangenen zwei Jahre durften nur Passagiermaschinen aus bestimmten Ländern, darunter Deutschland, unter gewissen Bedingungen direkt nach Indien fliegen. Nun hat die Regierung die coronabedingten Beschränkungen aufgehoben. Seit Mitte März gibt es wieder mehr als 3 000 Direktflüge wöchentlich, etwa aus den Golfstaaten oder Singapur. Die Entscheidung sei angesichts sinkender Corona-Fallzahlen sowie der weltweit steigenden Impfrate getroffen worden, hieß es in einer Mitteilung des Ministeriums für Zivilluftfahrt.

Die Weltkarte auf zwei Händen
Märkte

Ist der BRIC-Traum zu Ende?

Wladimir Putins Überfall auf die Ukraine hat mit Russland ein wichtiges, weil rohstoffreiches BRIC-Land weltweit in Ungnade fallen lassen. Schon länger enttäuschte Hoffnungen in die den Schwellenmarkt beherrschende Vier-Länder-Gruppe wurden so nur noch bestärkt. Zuvor hatte bereits Corona für erhebliche Unruhe gesorgt.

Märkte

Indien – Neue Aufbruchstimmung

Die Aussichten Indiens wurden nach dem tiefen Einbruch durch die Corona-Pandemie zuletzt wieder sehr positiv beurteilt. Die jüngste IWF-Prognose setzt die BIP-Zuwächse 2022/23 mit 8,2% und 6,9% an. Der ebenfalls im April veröffentlichte Ausblick der ADB liegt mit 7,5% und 8,0% auf vergleichbarem Niveau. Die Weltbank hatte im Januar mit Schätzungen von 8,7% und 6,8% ebenso deutlich vorgelegt. Aus Sicht der Regierung in Delhi mindestens ebenso wichtig: Die Schätzungen liegen deutlich über dem, was dem regionalen Konkurrenten China zugeschrieben wird.

Flagge Australiens
Märkte

„Down Under“ obenauf

Natürlich gehört Australien nicht zur Gruppe der Schwellenländer. Wir wollen unseren Lesern dennoch die spannenden Werte aus der Region Ozeanien nicht vorenthalten. Besonders, weil der fünfte Kontinent derzeit in den Anleger-Fokus rückt. Der Ukraine-Krieg beschleunigte die ohnehin laufende Rohstoffpreis-Rally zusätzlich, wovon das bodenschatzreiche Land massiv profitiert. Seit Ende Januar ging es für den Leitindex ASX All Ordinaries in der Spitze satte 10% nach oben. Zum Vergleich: Der DAX verlor seither rd. 9%. 

Geldanlage in bedrohlichen Zeiten – So sichern Sie Ihr Vermögen

Rohstoffe – Die Top 4-Aktien: 2022

Mit Newmont Mining, Rio Tinto, Wheaton Precious Metals und Cameco haben wir vier aussichtsreiche Aktien aus dem Rohstoffsegment analysiert.

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Emerging Markets – Differenziert investieren

Gerne werden Schwellenländer als homogene Gruppe begriffen. Doch das ist keineswegs der Fall. Nie waren die Unterschiede zwischen den einzelnen Emerging Markets größer als heute. Das wirkt sich auch auf Anlageentscheidungen aus. Investoren müssen differenzieren und Chancen gezielt in bestimmten Regionen aufspüren. So können Schwellenländer gerade in Zeiten steigender Zinsen sicherer Hafen sein und dazu noch Outperformance liefern.

Märkte

IWF-Ausblick – Weniger, aber nicht wenig Wachstum

Der IWF hat (wenig überraschend) unter dem Eindruck des von Russland losgetretenen Kriegs in der Ukraine seine Wachstumsprognose nach unten angepasst. Statt 4,4% und 3,8% für 2022 und 2023, wie noch im Januar-Update erwartet, werden die Aussichten auf je 3,6% Zuwachs für das globale BIP eingeschätzt. Der Krieg verschärft die bereits von der Corona-Pandemie ausgehenden bremsenden Effekte auf die globale Dynamik.

Pharma

Dr. Reddy‘s – Russland-Geschäft mit hohen Risiken

Dr. Reddy‘s war v. a. ins Rampenlicht geraten, da dem indischen Pharmakonzern gute Chancen eingeräumt wurden, weitere Länder-Sublizenzen für Covid-Medikamente zu erhalten. Der Zuschlag für ein Präparat von Merck, das die Covid-Ausbreitung in ärmeren Ländern bremsen soll, ließ die Aktie (51,00 Euro; US2561352038) zunächst klettern.

Erdöl

Reliance Industries wandelt sich

Die Kursperformance von Reliance Industries (RIL) seit Jahresbeginn kann sich sehen lassen. Mit einem Plus von rd. 6% schlägt sie sowohl denindischen Sensex (-1,5%) als auch den breiten Schwellenland-Index MSCI Emerging Markets (-5,7%). Rückenwind erhält das Geschäftsmodell des Mischkonzerns aktuell vor dem Hintergrund stark gestiegener Rohölpreise im Bereich Oil to Chemicals (Umsatzanteil: 61%; EBITDA-Marge: 10,3%), in dem das Ölraffinerie- und Petrochemikaliengeschäft zusammengefasst werden.

PLATOW Börse Depotveränderung

Unsere Strategie zu Deutsche Telekom

Wir kaufen heute die Deutsche Telekom-Aktie, um an den starken Gewinnsteigerung der kommenden Jahre zu partizipieren, die in der aktuellen Bewertung noch keine Berücksichtigung finden.

Depot-Performance

Depotwerte mit neuen Stoppkursen

Bei Telefônica Brasil hält die Aufwärtsbewegung weiter an. Unser jüngster Depotwert (10,60 Euro; US87936R2058) hat seit der Aufnahme am 16.3. bereits 16,5% zugelegt.

Die Weltkarte auf zwei Händen
Märkte

BRICS-Anleger im Russland-Blues

2001 veröffentlichte Jim O‘Neill, damaliger Chefvolkswirt bei Goldman Sachs, eine Abhandlung über das starke Wirtschaftswachstum Brasiliens, Russlands, Indiens und Chinas. Dieser Staatengruppe, die künftig unter dem Akronym „BRIC“ v. a. in der Finanzbranche Berühmtheit erlangte, gesellte sich später noch Südafrika hinzu. Mit einer Bevölkerung von rd. 3 Mrd. Menschen bilden die BRICS-Staaten, die sich als Gegengewicht zum Westen betrachten, einen gewaltigen Wirtschaftsraum. Das 2021 erzielte BIP übertraf mit 23,5 Bio. US-Dollar knapp das der USA.

Märkte

Australien – Erfolgreich durch die Krisen gesteuert

Australiens Wirtschaft hat den Corona-Schock erstaunlich gut weg gesteckt, das Schlussquartal 2021 allein brachte einen BIP-Zuwachs gegenüber dem Vorquartal von 3,4% – eines der stärksten Quartalsergebnisse aller Zeiten.

Software

Infosys ist eine Cash-Maschine

Trotz starker Q3-Zahlen (12.1.22) von Infosys ließ ab Mitte Januar die abrupte und durch die Angst vor steigenden Zinsen angetriebene Sektorrotation von Growth- in Value-Aktien auch unseren Musterdepotwert nicht kalt, der kurz nach den Zahlen vom Allzeithoch bei 26,20 Euro um knapp 17% auf 21,81 Euro korrigierte.

Märkte

Indien – Der neue Aufschwung

Die Corona-Pandemie brachte Indien einen steilen Absturz. Von einer der am schnellsten wachsenden Volkswirtschaften der Welt ging es in kaum zu bremsende Covid-19-Wellen hinein. Nach der ersten schrumpfte das BIP im Fiskaljahr 2020/21 um noch nie dagewesene 7%. Darauf soll (IWF-Prognose) eine steile Erholung mit 9,5% und 22/23 mit 8,5% folgen.

Bank

DBS Group – Starke Zahlen treiben Aktie an

Der Fokus auf China, Südost- und Südasien hat der Development Bank of Singapore (DBS) gute Jahresergebnisse beschert. Entsprechend schoss die Aktie (23,82 Euro; SG1L01001701) bereits am Berichtstag (14.2.) auf Tradegate auf ein neues Allzeithoch bei 24,63 Euro.

Nahrungsmittel

Kikkoman – Hoffnung auf den indischen Markt

Im vergangenen August zündete die Kikkoman-Aktie: Von einem Niveau um 55,00 Euro ging es in einer Bewegung bis auf das zwischenzeitliche Rekordhoch im Frankfurter Handel bei 75,50 Euro. Auslöser war die Ankündigung der indischen Regierung, dass bestimmte Soja-Saucen, die bislang vom Import ausgeschlossen waren, nun nach Indien eingeführt werden dürfen. Dabei geht es v. a. um Produkte, die nur unter Verwendung natürlicher Mikroorganismen wie Milchsäurebakterien produziert werden, wie sie auch bei Kikkoman im Angebot sind.

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